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14.11.2000 08:39

Über 100 Mio. DM für Innovationen aus Sachsen

Silvia Behr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF)

    Der Wissenschaftliche Rat der AiF tagt in der Technischen Universität Dresden

    Informationstechnologien und Verkehrstechnik für kleine und mittlere Unternehmen stehen im Mittelpunkt der 73. Tagung des Wissenschaftlichen Rates der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e. V. (AiF). In neun Vorträgen berichten Wirtschafts- und Wissenschaftsvertreter aus der gesamten Bundesrepublik über Ergebnisse aus der industriellen Gemeinschaftsforschung. Die Themen reichen von textilen Verbundstrukturen für innovative Leichtbaulösungen im Fahrzeugbau bis zum Schutz von Fahrzeugen und Gütern mittels kryptographischer Verfahren. Fünf der vorgestellten Projekte wurden in Sachsen bearbeitet, davon drei in Dresden. Das forschungspolitische Podiumsgespräch eröffnet der sächsische Ministerpräsident Professor Kurt Biedenkopf. Das Thema lautet "Forschung für den Mittelstand - Chancen für eine nachhaltige Entwicklung Sachsens". Dazu diskutieren Jürgen Rabe (Sachsenring AG, Zwickau) und Steffen Albrecht (PRETEC GmbH, Dresden) mit den Bundestagsabgeordneten Ulrich Kasparick und Dr. Joachim Schmidt sowie Dr. Eike Röhling aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

    62 Mio. DM sind von 1995 bis 1999 für die industrielle Gemeinschaftsforschung an 62 Forschungsstellen in Dresden geflossen, davon 31 Mio. DM an 42 unterschiedliche Fachgebiete der TU Dresden - von A wie Arbeitsingenieurwesen bis W wie Werkzeugmaschinen. Spitzenreiter unter den geförderten Forschungsstellen sind die Institute für Produktionstechnik/Ur- und Umformtechnik, für Textil- und Bekleidungstechnik und für Halbleiter- und Mikrosystemtechnik. Der Präsident der AiF Hans Wohlfart, seit 1994 Mitglied des Kuratoriums der TU Dresden und von 1991 bis 1998 Geschäftsführer der Zwickauer Kammgarn GmbH, bezeichnete dies als eindrucksvolle Bilanz.

    Die AiF engagiert sich von ihren Geschäftsstellen Berlin und Köln aus seit 1990 für die Integration der ostdeutschen Forschungsinfrastruktur in eine gesamtdeutsche Wissenschaftslandschaft. Das Land Sachsen hat bei Forschung und Entwicklung (FuE) von Anfang an eine Spitzenstellung. Mit seiner Technologiepolitik setzt es wichtige Akzente für Wachstum und Beschäftigung. Von 1995 bis 1999 erhielten Forschungsstellen für die industrielle Gemeinschaftsforschung in den neuen Ländern 159 Mio. DM, davon Sachsen rund 103 Mio. DM. Besonders gefördert wurden neben den Branchen Textil und Maschinenbau auch traditionelle sächsische Industriezweige wie Leder und Musikinstrumente. Mit 21 Mio. DM öffentlichen Fördermittel für die industrielle Gemeinschaftsforschung allein im Jahr 1999 ist Sach-sen in den neuen Ländern führend und liegt bundesweit an hervorragender vierter Stelle. In den von der AiF als Projektträger betreuten Programmen FuE-Personalförderung Ost (PFO) und Inovationskompetenz mittelständischer Unternehmen (PRO INNO) wird die FuE-Führerschaft Sachsens noch deutlicher: 44 Prozent der PFO-Mittel und knapp 17 Prozent der PRO-INNO-Mittel gingen 1999 nach Sachsen - zusammen 70 Mio. DM.

    Die AiF als Selbstverwaltungsorganisation der deutschen Wirtschaft ist Träger der branchenweiten industriellen Gemeinschaftsforschung, die vom BMWi gefördert wird. Außerdem betreut sie als Projektträger des Bundes mehrere firmenspezifi-sche Förderprogramme. Insgesamt vergibt die AiF knapp 0,5 Mrd. DM öffentliche Mittel pro Jahr.

    Pressearbeit: AiF, Silvia Behr, Bayenthalgürtel 23,
    50968 Köln, Telefon: 02 21 / 3 76 80 - 55,
    Fax: 02 21 / 3 76 80 - 27,
    E-Mail: presse@aif.de,
    Internet: www.aif.de


    Weitere Informationen:

    http://www.aif.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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