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22.01.1998 00:00

3D-Server: Die dreidimensionale Landkarte

Dietmar Strey Pressestelle
Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg

    Pressemitteilung 3/98 Hamburg, den 16. Januar 1998

    "3D-Server": Die dreidimensionale Landkarte

    Vorstellung eines Entwicklungsprojektes auf der CeBIT "98

    Wer je mit einem Atlas gearbeitet hat, weiß, wie schwer es ist, sich die dort abgebildeteten zweidimensionalen (2D-)Karten plastisch, also dreidimensional (3D) vorzustellen. Eine realistische dreidimensionale Geländesimulation stellte bisher auch die Computertechnik vor einige Probleme: Wenn eine Szene, z.B. ein komplexes Bergmassiv, wie im Vogelflug umkreist und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet oder untersucht werden soll, erfordern entsprechende Rotations- und auch Kippbewegungen des Bildes die schnelle rechnerische Umsetzung immenser Datenmengen. Dazu werden entweder sehr leistungsfähige Rechner benötigt - das ist teuer. Oder es werden weniger leistungsfähige Rechner eingesetzt, die jedoch sehr lange brauchen, um eine entsprechende Szene aufzubauen oder zu verändern. Auch leidet die Komplexität der Darstellung bei einer verminderten Rechenkapazität.

    Mit dem "3D-Server" wird auf der CeBIT "98 (19. - 25.3.1998 in Hannover) ein Entwicklungsprojekt vorgestellt, das die beschriebenen Probleme löst: Es ermöglicht eine realistische 2D- und 3D-Darstellung verschiedener Geodaten, ermöglicht Echtzeitdarstellungen und ist angesichts seiner Leistung vergleichsweise einfach strukturiert. Dies wirkt sich nicht nur auf die Arbeitsgeschwindigkeit des "3D-Servers" aus, sondern auch auf seinen - günstigen - Preis.

    Gearbeitet wird auf der Grundlage der Zusammenfassung von digitalen Geländemodellen, vektoriellen Kulturdaten und Satellitenbildern in einer Szene. Die Einbindung von dynamischen Objekten ist möglich. Einsatzgebiete des "3D-Servers" liegen z.B. in der Flugroutenplanung, in der Landschaftsgestaltung, Luftbildauswertung oder der Unterwassergeographie. Der "3D-Server", der im Auftrag der Firma Dornier GmbH / Friedrichshafen vom Laboratorium für Meß- und Informationstechnik (Fachbereich Maschinenbau) und einer Hamburger Ingenieurfirma unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hendrik Rothe entwickelt wird, ist auf der CeBIT "98 zu finden in Halle 22, Stand A 36 (Norddeutscher Gemeinschaftsstand).

    Weitere Informationen bei: Dipl.-Inform. Kai Pollermann, Laboratorium für Meß- und Informationstechnik, Fachbereich Maschinenbau, Universität der Bundeswehr Hamburg, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg, Tel.: 040/6541-3351; Fax: 040/6541-2743; E-Mail: kai@unibw-hamburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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