idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.11.2000 18:00

Wasserbauseminar 2000: Totholz - Bedeutung und Einsatz bei Renaturierung von Fließgewässern

Claudia Brettar Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Wasserbauseminar 2000
    "Bedeutung und Einsatzmöglichkeiten von Totholz bei der Renaturierung von Fließgewässern"

    24. November 2000, 9.00 - 17.00 Uhr, Eppelborn
    (Rathaussaal)

    Am 24. November 2000 findet im Eppelborner Rathaussaal das Wasserbauseminar 2000 statt. Hierzu laden ein das Ministerium für Umwelt und der Zweckverband Illrenaturierung in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes, Lehrstuhl für Physikalische Geografie (Prof. Dr. Ernst Wolfgang Löffler ) und dem Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e.V., Landesgruppe Saarland (BWK)

    Die Veranstaltung wendet sich an das Fachpublikum und Interessenten des Natur- und Gewässerschutzes.

    Zum Thema des Seminars:
    Totholz gehört zum natürlichen morphologischen Erscheinungsbild unserer Fließgewässer. Leider wird es in der Praxis häufig als Abflusshindernis angesehen und im Rahmen der "Gewässerpflege" beseitigt.
    Für die naturgemäße Zusammensetzung der Gewässer- und Uferlebensgemeinschaften ist Totholz aber unverzichtbare Voraussetzung. Von Totholz in den Gewässern gehen vielfältige positive Wirkungen auf die Gewässerlebensgemeinschaften aus.
    Auch aus Sicht des Hochwasserschutzes sollten Totholzstrukturen als Beitrag zum Rückhalt von Wasser in der Landschaft nicht unterschätzt werden. Über die unterschiedlichen ökologischen und wasserwirtschaftlichen Funktionen von Totholz wird das Wasserbauseminar informieren und zu einem anderen Umgang mit ihm in der Gewässerpflege aufrufen.

    Programm des Wasserbauseminars 2000

    ab 8.30 Uhr
    Eintreffen der Teilnehmer/innen und Anmeldung

    9.00 Uhr
    Begrüßung Dr. Volker Wild, Ministerium für Umwelt
    anschl. Grußwort Minister Stefan Mörsdorf

    9.20 Uhr
    Grußworte
    Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Illrenaturierung
    Dipl.-Ing. Jan Meyer, Vorsitzender der Landesgruppe Saarland im BWK

    9.40 Uhr
    Totholz - Thema für ein Wasserbauseminar ?
    Dipl.-Geogr. Christof Kinsinger, Lehrstuhl für Physikalische Geografie der Universität des Saarlandes

    10.00 Uhr
    Die Bedeutung von Totholz bei der Renaturierung von Fließgewässern
    Prof. Dr. Michael Reich, Universität Hannover, Institut für Landschaftspflege und Naturschutz

    - Diskussion und Kaffeepause -

    11.15 Uhr
    Totholz in Fließgewässern aus der Sicht einer Wasserwirtschaftsbehörde
    Dr.-Ing. Jürgen Scherle, Gewässerdirektion Nördlicher Oberrhein, Karlsruhe

    11.45 Uhr
    Direkte und indirekte Auswirkungen von Totholz auf die Makrozoo- benthos-Besiedlung in Bächen und Flüssen
    Dr. Daniel Hering, Universität Essen, Institut für Ökologie, Abt. Hydrobiologie

    - Diskussion und Mittagspause -

    14.00 Uhr
    Die Bedeutung von Totholz für Fische unter besonderer Berücksichtung der Bachforelle Dipl.-Biol. Achim Pätzold, Universität Hannover, Institut für Landschaftspflege und Naturschutz

    14.30 Uhr
    Totholz im Hinblick Gewässerpflege und -unterhaltung
    Dipl.-Biol. Marc Gerhard, Universität Hannover, Institut für Landschaftspflege und Naturschutz

    - Diskussion und Kaffeepause -

    15.30 Uhr
    Gewässerrenaturierung mit Totholz - wasserwirtschaftliche Erfah rungen mit zwei Pilotvorhaben
    Dr.-Ing. Klaus Träbing, Universität Karlsruhe, Institut für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik

    16.00 Uhr
    Einsatz von Totholz im Rahmen des Naturschutzgroßvorhabens "Gewässerrandstreifenprojekt Ill"
    Dipl.-Geogr. Ulrich Heintz, Zweckverband Illrenaturierung

    - Abschlussdiskussion -
    Seminarleitung:
    Prof. Dr. Ernst Wolfgang Löffler,
    Lehrstuhl für Physikalische Geografie der Universität des Saarlandes

    Haben Sie noch weitere Fragen? Dann wenden Sie sich bitte an :

    Ministerium für Umwelt
    Abteilung Natur und Mensch
    Referat D/1
    Dr. Volker Wild
    Telefon: 0681/501-4760
    Telefax: 0681/501-3510
    E-Mail: v.wild@mfu.x400.saarland.de

    Universität des Saarlandes
    Zentrum für Umweltforschung
    Lehrstuhl für Physikalische Geografie
    Dipl.-Geogr. Christof Kinsinger
    Tel.: 06897/798234
    Fax: 06897/798206
    E-Mail: c.kins@rz.uni-sb.de

    Zweckverband Illrenaturierung
    Zum Klingelfloß
    66571 Eppelborn
    Telefon: 06881/962056, -57
    Telefax: 06881/962058
    E-Mail: ZVIll@t-online.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).