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09.07.2008 10:51

Auf der Suche nach kulturellen Verbindungen zwischen Regionen und Identitäten

Lisa Arns Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Gießener Kulturwissenschaftler richten International Summer School aus

    "Kulturregionen - Identitätsregionen" lautet der Titel der "International Summer School", bei der dreißig internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit renommierten Expertinnen und Experten von Sonntag,13. Juli, bis Mittwoch, 23. Juli 2008, auf Schloss Rauischholzhausen - der Tagungsstätte der Universität Gießen - sowie im Marburger Herder Institut zusammen kommen werden. Gastgeber sind das "International Graduate Centre for the Study of Culture" (GCSC) und das Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen sowie das Herder-Institut in Marburg. Ziel der zehntägigen Veranstaltung ist es, sich darüber auszutauschen, wie Regionen kulturell zu beschreiben und miteinander zu vergleichen sind. In Vorträgen, Workshops und Diskussionen erörtern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den aktuellen Stand der Forschungsdebatte zu regionaler Identität und kulturellen Konzepten von Regionen. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

    Im Mittelpunkt stehen Fragen um die Begriffe "Kulturregion" und "Identitätsregion": Mit welchen historischen, sprachlichen, wissenschaftlichen sowie alltags- und hochkulturellen Phänomenen und Begriffen werden Regionen fassbar und wie verhalten sich diese zu Konzepten von "Identifikation" und "Identitätsmanagement"? Während der zehntägigen Veranstaltung präsentieren die Doktorandinnen und Doktoranden ihre innovativen Forschungsvorhaben. Sie stammen aus zwölf Ländern und kommen unter anderem aus Russland, Rumänien, Tschechien, den USA und Chile nach Gießen und Marburg. Ebenso breit gestreut sind die vertretenen Fachrichtungen, die von der Geographie und der Geschichte über Internationale Beziehungen, der Linguistik bis zu Literaturwissenschaften und Religionswissenschaften reichen. Zwei Exkursionen zum Frankfurter Museum der Weltkulturen und zum Institut für Europäische Geschichte in Mainz bieten Gelegenheit, anhand von konkreten Beispielen die Zusammenhänge zwischen regionaler Identität und kulturellem Management zu erörtern. Als Gastreferenten konnten Prof. Ana Pizarro von der Universität Santiago de Chile, Prof. Christian Prunitsch (Technische Universität Dresden) sowie Prof. Michael North Universität Greifswald) gewonnen werden. Mit der Einbindung des Herder-Instituts, das über einzigartige Sammlungen zur Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas verfügt, und des GiZo liegt ein Schwerpunkt der Summer School auf dem östlichen Europa.

    Den dreißig teilnehmenden Doktorandinnen und Doktoranden bietet die "International Summer School" ein exzellentes Forum, ihre Forschungsergebnisse auf internationaler Ebene zu präsentieren und mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlichster geistes- und sozialwissenschaftlicher Fachbereiche zu diskutieren. Das GCSC, das im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert wird, treibt mit der Organisation der "International Summer School" die Internationalisierung der Doktorandenausbildung weiter voran.

    "International Summer School" "Kulturregionen - Identitätsregionen":
    Sonntag, 13. Juli, bis Mittwoch, 23. Juli 2008 auf Schloss Rauischholzhausen und am Herder-Institut Marburg.
    Eröffnung: Sonntag, 13. Juli 2008, 17 Uhr, Schloss Rauischholzhausen

    Konakt:
    Katja Urbatsch, International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC)
    Alter Steinbacher Weg 38, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-30041, Fax: 0641 99-30049
    E-Mail: gcsc@uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://gcsc.uni-giessen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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