Neuer Studienschwerpunkt trägt der wachsenden Bedeutung des Bio-, Gesundheits- und Medizinrechts Rechnung.
Medizinrecht nun auch im Studium! Nachdem das Medizin- und Gesundheitsrecht inzwischen als eigenes Fach wahrgenommen wird, sich der Fachanwalt für Medizinrecht und die Medizinrechtslehrer/innen-Tagung etabliert haben, kann dieses Fach in Augsburg auch zum Wintersemester 2008/09 im neu eingerichteten Schwerpunkt "Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht" nun auch studiert werden.
Der Bereich des Bio-, Gesundheits- und Medizinrechts gewinnt eine stetig wachsende Bedeutung für die Gesellschaft. Das gilt nicht nur wegen der Relevanz des Gesundheitssektors für die Wirtschaft, sondern auch wegen der grundlegenden ethischen Fragen, die sich etwa bei der Stammzellforschung, der Gendiagnostik oder der Transplantationsmedizin stellen. Der Schwerpunkt behandelt die klassischen medizinrechtlichen Fragestellungen zum Arzt-Patienten-Verhältnis und zur zivil- wie strafrechtlichen Verantwortlichkeit, aber auch das moderne Bio- und Gesundheitsrecht mit seinen hoch aktuellen Problemen.
Breites Veranstaltungsspektrum
Zu dem angebotenen Veranstaltungsspektrum zählen daher das Arzt- und Krankenhausvertrags- sowie das Arzthaftungsrecht, das Bio- und Biostrafrecht, rechtliche Grundlagen der forensischen Psychiatrie, Grundprobleme des Bio- und Gesundheitsrechtes, das Krankenversicherungsrecht, das Vertragsarztrecht, das Arzneimittel- und Medizinprodukterecht einschließlich der internationalen und europäischen Bezüge, Risikoregulierung, Gesundheitsbereich, Recht und Ökonomik des Gesundheitswesens sowie Medizin- und Bioethik. Das Angebot wird durch praxisnahe Veranstaltungen und wechselnde Seminare abgerundet.
Straf- und öffentlichrechtliche Elemente, intra- und interdisziplinär
Die Attraktivität des Schwerpunkts ergibt sich zum einen daraus, dass er sowohl zivil- als auch straf- wie öffentlichrechtliche Elemente einschließt, so dass die Studierenden in allen Feldern des Rechts fit bleiben. Der Schwerpunkt ist nicht nur intra-, sondern auch interdisziplinär und ermöglicht einen Blick über den juristischen Tellerrand hinaus, indem er ökonomische und medizinethische Grundfragen mit anspricht.
Hohe Nachfrage nach entsprechend profilierten Absolventen
Den Gesundheits- und Medizinbereich kennzeichnen vielfältige berufliche Möglichkeiten bei wachsender Nachfrage nach entsprechend profilierten Absolventinnen und Absolventen. Die hier erworbenen Kenntnisse sind vielfältig einsetzbar: In der Anwaltschaft und in der Justiz, in der Verwaltung und im Krankenversicherungsbereich, in Krankenhäusern und im Health Management, in Verbänden und in Unternehmen. Es bieten sich besondere Qualifikationschancen, denn ein Studienschwerpunkt dieses Zuschnitts wird exklusiv in Augsburg angeboten.
Getragen wird der Schwerpunkt von den Mitgliedern des Instituts für Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht (IBGM) der Juristischen Fakultät in Augsburg (http://www.jura.uni-augsburg.de/de/inst_einr/medizinrecht/).
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Weitere Auskünfte:
Prof. Dr. Henning Rosenau
Studiendekan
Tel. 0821/598-4560
henning.rosenau@jura.uni-augsburg.de
Prof. Dr. Marion Albers
Geschäftsführende Direktorin des IBGM
Tel. 0821/598-4550
marion.albers@jura.uni-augsburg.de
Juristische Fakultät der Universität Augsburg
Universitätsstraße 24
86159 Augsburg
http://www.jura.uni-augsburg.de
Ab dem kommenden Winter kann man hier - an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg - auch ...
Foto: Christa Holscher
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Politik, Recht
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
Ab dem kommenden Winter kann man hier - an der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg - auch ...
Foto: Christa Holscher
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