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17.11.2000 14:10

Kolloquium: Die linke Tradition in Österreich

Claudia Brettar Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Von der Aufklärung bis Bruno Kreisky
    Die linke Tradition in Österreich

    Internationales Kolloquium am 25. November 2000
    Elisabeth-Selbert-Akademie, Saarbrücken

    Die Arbeisstelle für Österreichische Literatur und Kultur an der Universität des Saarlandes organisiert in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Österreich und und der Friedrich-Ebert-Stiftung am 25. 11. 2000 in den Räumen der Elisabeth-Selbert-Akademie ein internationales Kolloquium zur Entwicklung der linken Tradition in Österreich.

    Das Kolloquium möchte vor allem die Entwicklungslinien linker Ideen im Zusammenhang Österreich-Ungarns aufzeigen, aber auch die Bedeutung der Linken im 20. Jahrhundert anhand ausgewählter Vertreter und Ansätze beleuchten. Es geht dabei auch darum zu unterstreichen, wie sich der 'österreichische Weg' des linken Lagers von dem in Deutschland unterscheidet, ohne jedoch auf die Darstellung der Verbindungslinien beider zu verzichten. Mit den französischen Forschern Claudie Weill und Michel Cullin konnten hochrangige Analysten linker Bewegungen zur Teilnahme am Saarbrücker Kolloquium gewonnen werden. Der Politikwissenschaftler und Publizist Anton Pelinka gilt als Doyen der Erforschung der österreichischen Sozialdemokratie. Die Blickrichtung des Saarbrücker Universitätsprofessors und Leiters der Arbeitsstelle für Österreichische Literatur und Kultur auf Joseph II. als Begründer einer linken Tradition in Österreich verspricht zusätzlich einen interessanten Ansatz auf linke Entwicklungslinien im österreichischen Kontext.

    Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten der Elisabeth-Selbert-Akademie, Am Staden 21 in 66121 Saarbrücken statt. Der Eintritt ist frei.

    Details wie Programm und Kurzvita:

    Von der Aufklärung bis Bruno Kreisky:
    Die linke Tradition in Österreich
    Internationales Kolloquium

    VERANSTALTER:
    Arbeitsstelle für österreichische Literatur und Kultur
    Robert-Musil-Forschung (Universität des Saarlandes)
    Prof. Dr. Pierre Béhar

    Botschaft der Republik Österreich, Berlin
    Gesandte Dr. Christa Sauer

    Friedrich-Ebert-Stiftung/Elisabeth-Selbert-Akademie
    Saarbrücken
    Frau Monika Sommer-Hasenstein

    TAG DER VERANSTALTUNG:

    25. November 2000

    ORT DER VERANSTALTUNG:

    Friedrich-Ebert-Stiftung/Elisabeth-Selbert-Akademie
    Am Staden 21
    66121 Saarbrücken

    Programm

    10.00-11.00 Uhr
    Pierre Béhar (Universität des Saarlandes)
    Joseph II. als Gründer der linken Tradition in Österreich

    Diskussion

    11.15-12.30 Uhr
    Claudie Weill (École Pratique des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris)
    Die Austromarxisten und die nationale Frage

    Diskussion

    14.30-15.45 Uhr
    Michel Cullin (Directeur Adjoint de l'Office Franco-Allemand pour la Jeunesse, Paris)
    Von Otto Bauer bis Bruno Kreisky: Zur Aktualität des Austromarxismus

    Diskussion

    16.00-17.15 Uhr
    Anton Pelinka (Universität Innsbruck)
    Karl Renner und seine Aktualität

    Abschlußdiskussion

    Unterstützt durch:
    Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Österreich, Wien

    Von der Aufklärung bis Bruno Kreisky: Die linke Tradition in Österreich
    Internationales Kolloquium am 25.11.2000 in der Elisabeth-Selbert-Akademie

    Informationen zu den TeilnehmerInnen

    Prof. Dr. Michel Cullin
    Nach dem Germanistik- und Politikstudium in Paris wurde 1982 wurde Michel Cullin Dozent in Orléans, später Kulturattaché und Leiter des Institut Français in Wien. Assoziierter Professor an der Universität Wien, Heidelberg, Leipzig und Jena. Von 1991 bis 1995 Kulturattaché für akademische Zusammenarbeit bei der Französischen Botschaft in Berlin.
    Seit Anfang 1990 ist er stellvertretender Geschäftsführer des Office Franco-Allemand pour la Jeunesse (Deutsch-französisches Jugendwerk) in Paris und Berlin. Seit mehr als 30 Jahre gehört er der Redaktion der Zeitschrift Allemagne d'aujourd'hui an.

    Prof. Dr. Claudie Weill
    Lehrt an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales und Mitarbeiterin in folgenden Forschungseinrichtungen: CERA (Centre d'études et de recherches allemandes) und GERME (Groupe d'études et de recherches sur les mouvements étudiants). Autorin zahlreicher Veröffentlichungen über die Studentenbewegung und die russischen Marxisten sowie die deutsche und österreichische Sozialdemokratie.

    Prof. Dr. Anton Pelinka
    Seit 1975 ordentlicher Professor für Politikwissenschaften an der Universität Innsbruck und seit 1989 Vorstandsvorsitzender des dortigen Instituts für Politikwissenschaft. 1987-1989 Dekan der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Innsbruck und Leiter des Instituts für Konfliktforschung in Wien.

    Prof. Dr. Pierre Béhar
    Professor der Philosophischen Fakultät (Französische Abteilung für Germanistik) und Leiter der Arbeitsstelle für Österreichische Literatur und Kultur - Robert Musil-Forschung an der Universität des Saarlandes (Saarbrücken). Unterrichtet auch am Institut d'Etudes Européennes an der Universität Paris VIII sowie an der Diplomatischen Akademie in Wien. Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen über die Renaissance und das Barock, über österreichische Literatur- und Kulturgeschichte sowie über die zentraleuropäische Geopolitik.

    Sie haben Fragen?
    Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit
    Patrik Feltes, M.A. (Tel: 0681/302-3334; fzoelk@mx.uni-saarland.de)


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-saarland.de/fak4/fr41/afoelk/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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