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21.07.2008 14:03

Einladung zur Pressekonferenz am 13. August, 11:00 Uhr, Universität Kassel

Ingrid Hildebrand Abt. Kommunikation und Internationales
Universität Kassel

    Demografischer Wandel im Unternehmen: Innovationsmotor statt Innovationskiller?

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Kolleginnen und Kollegen,

    der Anteil von Personen im höheren Erwerbsalter nimmt in Deutschland und anderen europäischen Ländern zu, der demografische Wandel ist im operativen Bereich der Unternehmen angekommen. In Deutschland wird im Jahr 2015 jeder dritte Erwerbsfähige älter als 50 Jahre sein. Gleichzeitig findet sich eine Tendenz zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Die Kombination beider Entwicklungen führt nicht nur zu Krisen der sozialen Sicherungssysteme, sondern gleichzeitig haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, unter den bestehenden Wettbewerbsbedingungen die Leistungsfähigkeit und Kompetenz ihrer zunehmend älter werdenden Belegschaften sicherzustellen. Welche Möglichkeiten in Betrieben genutzt werden können, um dieser Entwicklung gerecht zu werden, ist zentrale Fragestellung des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Schwerpunktprogramms "Altersdifferenzierte Arbeitssysteme", das nun die ersten Ergebnisse aus den vergangenen zwei Forschungsjahren vorstellen will. Insgesamt 14 Projekte widmen sich dem demografischen Wandel in der Arbeitswelt und erforschen aktuelle Fragestellungen wie "Wie kann gesundes Altern im Arbeitsprozess unterstützt werden? Ist es möglich, die Erwerbsquote von über 60-Jährigen zu erhöhen? Kann Erwerbsarbeit gesundes Altern fördern? Sind wirklich nur junge Mitarbeiter/innen in der Lage, neue Technologien zu beherrschen? Können über 60-Jährige noch am Band arbeiten? Können ältere Teammitglieder von jüngeren profitieren und vice versa? Sind Altersunterschiede in Arbeitsgruppen das Salz in der Suppe oder Sand im Getriebe?

    Über Ansatzpunkte zur Umsetzung altersgerechter Arbeitstätigkeiten wollen wir Sie auf der Pressekonferenz informieren.

    Ihre Gesprächspartner werden sein:

    Prof. Dr. Ekkehart Frieling, Arbeitswissenschaftler der Universität Kassel und bisheriger Spre-cher des DFG-Schwerpunktprogramms

    Prof. Dr.-Ing. Christopher Schlick, Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH Aachen und künftiger Sprecher des Schwerpunktprogramms

    Prof. Dr. Reinhard Nöring, Leiter der Abteilung Gesundheitswesen im Volkswagen Werk Kassel.

    Prof. Frieling wird kurz über das gesamte Projekt sowie einige Einzelergebnisse berichten; so etwa aus der Kasseler Vergleichsuntersuchung zur Arbeitsfähigkeit von Montagearbeitern im Altersverlauf. Prof. Schlick wird über das Aachener Projekt berichten, das sich mit Technikgestaltung und Alter auseinander setzt. Prof. Nöring wird aufzeigen, welche Anforderungen die betriebliche Praxis stellt und was diese aus den ersten Ergebnissen der vorliegenden Forschungsergebnisse ableiten werden können.

    Das Pressegespräch findet am

    13. August, ab 11:00 Uhr
    Universität Kassel, International House, Mönchebergstraße 11a,

    statt.

    Bitte geben Sie uns bis zum 11. August Bescheid, ob wir mir Ihrer Teilnahme rechnen können und ob Sie besondere Wünsche hinsichtlich Bildmaterial oder Interviewpartnern haben. Sie erreichen die Pressestelle der Universität Kassel unter Tel. 0561 804 2216/ 2206, Email presse@uni-kassel.de.

    Wir freuen uns auf Ihr Interesse an unserer Pressekonferenz und Ihre Berichterstattung.

    Mit freundlichen Grüßen
    Im Auftrag

    Annette Ulbricht


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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