Klinik für Psychiatrie am UKJ bezieht 1. Hälfte des neu sanierten Klinikgebäudes
(Jena) Den Patienten der Klinik für Psychiatrie am Universitätsklinikum Jena (UKJ) eröffnen sich jetzt spektakuläre Aussichten: Die mit vielen Glasflächen gestalteten neu sanierten Räume im Westflügel der Klinik erlauben einen hervorragenden Blick auf die Jenaer Berge und die Innenstadt: beispielsweise von den großen und hellen Aufenthaltsräumen, die dank der auch innen sichtbar gemachten alten Backsteinwände des historischen Gebäudes besonders schön geworden sind.
Das sind aber nicht die einzigen Neuerungen im neu bezogenen sanierten 1. Teil der Klinik im Philosophenweg. Die drei Stationen einschließlich Keller und Dachgeschoß wurden komplett umgebaut und modernisiert. Den Patientinnen und Patienten stehen jetzt schöne helle Räume mit eigenen Sanitärräumen ebenso zur Verfügung wie ein Patientengarten im Innenhof. "Damit haben wir jetzt auch eine Möglichkeit für die Patienten der geschlossen Station, sich in dem Garten an den Sportgeräten an der frischen Luft bewegen zu können", freut sich Gabriele Spangenberg, Pflegedienstleitung an der Psychiatrie.
Auch die besseren Arbeitsbedingungen im sanierten Westflügel finden ihre Zustimmung. "Viel Platz und Licht, neue Stationsstützpunkte, Zwei- bzw. Dreibettzimmer, gesonderte Besucherzimmer auf den Stationen und ein großer Multifunktionsraum für kulturelle Veranstaltungen sind ein großer Gewinn", so Gabriele Spangenberg.
Derzeit profitieren davon die ersten drei Stationen, die seit Juni komplett im Westflügel untergebracht sind, darunter die gerontopsychiatrische und die Aufnahmestation. "Wir freuen uns sehr über die damit für unsere Patientinnen und Patienten endlich erreichten Verbesserungen", sagt Prof. Dr. Heinrich Sauer, Direktor der Klinik für Psychiatrie und langjähriger Streiter für die Sanierung des historischen Baus. "Mit der Inbetriebnahme des 1. Teils der geplanten Sanierungsmassnahme sind jetzt auch unsere Patienten entsprechend den modernen Standards für Klinikgebäude untergebracht und die für alle belastenden baulichen Situationen gehören nun der Vergangenheit an."
Möglich wurde dies durch die Entscheidung des Landes und des Universitätsklinikums Jena für den Erhalt der Jenaer Universitäts-Klinik für Psychiatrie am historischen Standort in der Innenstadt. "Damit bleibt die für unsere Patienten wichtige enge Einbindung in die Stadt auch dann erhalten, wenn das UKJ sich nach dem Bau des ausstehenden zweiten Abschnitts des Gesamtklinikums komplett nach Lobeda verlagert", erklärt Prof. Sauer.
Auch in der Psychiatrie gehen die Bauarbeiten weiter - nun beginnen die Arbeiten am zentralen Verbindungsstück und dem Ostflügel, der künftig zwei Psychotherapiestationen, die Poliklinik, Forschungseinrichtungen und einen Hörsaal beherbergen soll.
Seit Ende 2005 wird das fast 130 Jahre alte Gebäude einer Grundsanierung unterzogen. Eine zweite Bauphase mit der Sanierung des Ostflügels und dem Bau des neuen Hörsaals schließt sich jetzt an. Die Gesamtkosten für die bis 2010 erfolgte Sanierung der Klinik werden einschließlich der Ausstattung 19 Millionen Euro betragen.
Kontakt:
Prof. Dr. Heinrich Sauer
Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Jena
Tel.: 03641/935246
E-Mail: Heinrich.Sauer[at]med.uni-jena.de
Außenansicht der sanierten Klinik für Psychiatrie.
Foto: Hans-Georg Schröder/UKJ
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Innenansicht der sanierten Klinik für Psychiatrie.
Foto: Hans-Georg Schröder/UKJ
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Organisatorisches
Deutsch
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