idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.11.2000 12:24

Dem Gedächtnisverlust auf der Spur - Christian Haass erhält den Alois Alzheimer Award

Cornelia Glees-zur Bonsen Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Für seine herausragende Arbeit zur Erforschung der Demenz hat Professor Dr. Christian Haass am Mittwoch, dem 15.11.2000, den Alois Alzheimer Award erhalten. Der mit 20.000 Dollar dotierte Preis wurde von der Firma Novartis gestiftet.

    Haass, Lehrstuhlinhaber für Stoffwechselbiochemie an der LMU, ist der fünfte Preisträger des Award. Er ist der erste Deutsche, dem dieser internationale Preis verliehen wurde. Vor ihm wurden die Wissenschaftler Dr. Colin Masters von der Universität von Melbourne, Dr. Bengt Winblad vom schwedischen Karolinska Institute, Prof. Allen D. Roses vom amerikanischen Duke University Medical Center in Durham, und Dr. Peter St. George-Hyslop von der Toronto University ausgezeichnet. Hyslop klonierte die am Ausbruch einer Alzheimer-Erkrankung beteiligten Presenilin-Gene. Auch Christian Haass arbeitet an den Presenilinen. Er zeigte, dass es sich dabei um molekulare "Scheren" handelt, die das krank machende b-Amyloid aus einem größeren Eiweiß ausschneiden. (s. Pressemitteilung "Alzheimer-Schere soll stumpf gemacht werden - Preseneline setzen krank machendes Protein frei").

    Christian Haass wurde am 19. Dezember 1960 geboren. Er studierte Biologie an der Ruprechts-Karls-Universität in Heidelberg. Als Post-Doc und später auch als "Assistant Professor" für Neurologie arbeitete er am "Center for Neurologic Diseases" der Harvard Medical School in Boston in den USA.

    Seit 1999 ist Haass Professor für Biochemie und Vorstand des Instituts für Biochemie am Adolf-Butenandt-Institut der LMU. Er ist zudem Sprecher des bundesweiten Schwerpunktprogrammes "Zelluläre Mechanismen der Alzheimer-Krankheit", das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).