idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.11.2000 10:04

Physikprofessor Manfred Böhm wird 60

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Prof. Dr. Manfred Böhm vom Institut für Theoretische Physik der Universität Würzburg feiert am Montag, 27. November, seinen 60. Geburtstag. Seine Forschungsschwerpunkte sind die fundamentalen Bausteine der Materie und ihre Wechselwirkungen.

    Der gebürtige Memminger studierte Physik in Würzburg und München, promovierte 1966 und ging dann zum Deutschen Elektronensynchrotron (DESY) nach Hamburg. Dort wandte er sich der Elementarteilchenphysik zu und arbeitete am Quarkmodell. Mit einer Arbeit aus diesem Gebiet habilitierte er sich 1971 an der Universität Würzburg.

    Es folgte ein Forschungsaufenthalt am Europäischen Zentrum für Elementarteilchenphysik CERN in Genf. Kurz danach wurde Dr. Böhm Professor für Theoretische Physik am Würzburger Physikalischen Institut. Der Elementarteilchenphysik ist er bis heute treu geblieben. Aus seiner Arbeit gingen 99 Publikationen hervor. Die Hundertste, ein Buch mit mehr als 750 Seiten, wird gerade rechtzeitig zu seinem 60. Geburtstag fertiggestellt sein - für ihn das schönste Geschenk.

    Vorlesungen zu halten und mit den Studierenden zu arbeiten, mache ihm Freude, sagt Prof. Böhm. Bisher hat er alle Studienplanvorlesungen auf seinem Gebiet mehrmals gehalten. Außerdem hat er mehr als ein Dutzend Spezialvorlesungen im Repertoire, von seinem Fachgebiet bis hin zur Physik der Energieumwandlungen und der Kernenergie. Im neuen Studiengang Nanostrukturtechnik hat er die Mathematikausbildung der angehenden Ingenieure übernommen. Bislang betreute er mehr als 20 Diplom- und über 15 Doktorarbeiten.

    Was die internationale Zusammenarbeit angeht, so pflegt Prof. Böhm viele Kontakte mit Physikern in Bern und Mexiko, in Krakau, Warschau, Leningrad und Moskau, in Barcelona, Granada, Madrid, Padua, Zürich, Karlsruhe, Leiden und Durham. Die Europäische Union fördert einen Teil dieser Kontakte. Prof. Böhm engagiert sich auch für das Austauschprogramm der Würzburger Physik mit Universitäten in den USA.

    In seiner Freizeit hört er gerne Musik, geht wandern - möglichst in den Bergen - und Ski fahren. Fragt man ihn, ob er nochmals den gleichen Beruf ergreifen würde, dann antwortet er ohne Zögern: "Ja!"

    Die Fakultät für Physik und Astronomie gratuliert Manfred Böhm mit einem Festkolloquium am Montag, 4. Dezember: Den Vortrag über "Eichtheorien der fundamentalen Wechselwirkung - von der Lagrangefunktion zu Präzisionstests" hält Prof. Dr. W. Hollik aus Karlsruhe.


    Bilder

    Manfred Böhm
    Manfred Böhm

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Manfred Böhm


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).