idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.08.2008 14:10

Heidelberger Ionenstrahl-Therapie-Zentrum (HIT) geht voraussichtlich Ende 2008 in Betrieb

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Das Heidelberger Ionenstrahl-Therapie-Zentrum (HIT) zur Behandlung von krebskranken Patienten am Universitätsklinikum Heidelberg wird voraussichtlich im Dezember 2008 seinen Betrieb aufnehmen. Derzeit laufen intensive Vorbereitungen, um die ersten Bestrahlungen von Patienten zum Jahresende durchzuführen. Die Beschleunigeranlagen sind bereits seit 2007 in Betrieb. Die Medizintechnik ist ebenfalls komplett installiert ; nun fehlt noch die Abstimmung sämtlicher Anlagenteile. .

    Unerwartete Verzögerungen gab es bei der Fertigstellung der Bestrahlungstechnik sowie der Software für die computergesteuerte Bestrahlungsplanung, für die die Firma Siemens Healthcare verantwortlich ist, so dass der ursprünglich vorgesehene Termin für den Betriebsbeginn im Oktober 2008 nicht eingehalten werden konnte. Im HIT sollen jährlich rund 1.300 Patienten bestrahlt werden.

    "Derzeit können die laufenden Betriebs- und Personalkosten für die Anlage, die dem Universitätsklinikum Heidelberg als Betreiber entstehen, noch durch das Projektbudget von 106 Millionen € gedeckt werden", erklärt die Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg Irmtraut Gürkan.

    Das Heidelberger Ionenstrahl-Therapie Zentrum (HIT) ist die weltweit erste Anlage, in der mit verschiedenen Ionen - Protonen und schweren Kohlenstoff-Ionen - bestrahlt werden kann. Sie wird von der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Universitätsklinikums Heidelberg unter Leitung von Professor Dr. Dr. Jürgen Debus betrieben. Bis Juli 2008 hat die Klinik Tumorpatienten mit Ionenstrahlung bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung GSI in Darmstadt behandelt.

    Die Effektivität des Bestrahlungsverfahrens ist für seltene inoperable Schädelbasis- und Hirntumore sowie Weichteilsarkome bereits nachgewiesen. Im Rahmen klinischer Studien wird es nun bei häufigeren bösartigen Tumoren wie Prostata- und Lungenkrebs und bei Tumoren im Kindesalter erprobt.

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).