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12.08.2008 13:29

Universität Greifswald startet Qualitätsoffensive zur Verbesserung der Lehre

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Nach dem Doppelabitur in Mecklenburg-Vorpommern suchen in diesem Jahr mehr junge Menschen einen attraktiven Studienplatz als in den vergangenen Jahren. An der Ernst-Moritz-Arndt-Universität haben sich ca. 5.500 junge Menschen um einen Studienplatz beworben. Um die Qualität der Lehre trotz steigender Studentenzahlen zu halten und deutlich zu verbessern, hat die Universitätsleitung eine Offensive gestartet.

    Rund 12.000 Studenten sind zurzeit an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald eingeschrieben. Teilweise gibt es bereits Hörsäle und Seminarräume, die überfüllt sind. Studenten beklagen, dass sie auf dem Fußboden sitzen müssen oder die Hörsäle nicht richtig sauber sind.
    Neben neuen und modern ausgestatten Räumen gibt es noch immer zahlreiche Gebäude, die dringend saniert werden müssen. An vielen Stellen entspricht die Ausstattung nicht den technischen Anforderungen, die an eine moderne Lehre gestellt werden.

    Deshalb hat das Rektorat noch für dieses Jahr 650.000 € zur Verbesserung der Lehrbedingungen bereitgestellt. Rund 280.000 € werden der Universitätsbibliothek zur Verfügung stehen, um der stark gewachsenen Zahl der Studierenden in einigen Fächern Rechnung zu tragen. Zahlreiche Bücher werden dann in der Bibliothek auch digital und mehrfach verfügbar sein.
    Weitere 100.000 € werden für die Ausstattung von Hörsälen und Seminarräumen mit modernen Lehrmitteln wie zum Beispiel Beamer, Akustikanlagen oder multimediale Präsentationssystem zur Verfügung stehen. Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät erhält weitere 230.000 €. Damit können Räume für die Praktika neu ausgerüstet werden.

    Zukünftig sollen Hörsäle, Seminarräume sowie sonstiger Lehr- und Ausbildungsräume zentral bewirtschaftet werden. Nach ersten Schätzungen ist dadurch bei Investitionen eine Kostenersparnis zwischen 15 bis 30 Prozent möglich.

    Aber auch ganz praktische Dinge müssen in Angriff genommen werden. So wird derzeit eine Notfallreserve mit Stühlen angelegt. Diese können bei Bedarf in Hörsäle und Seminarräume gebracht werden. Desweiteren wird die Raumplanung verbessert. Ein bereits vorhandenes elektronisches Raumplanungssystem wird erweitert. So sollen freie Räume auch kurzfristig für Seminare und Vorlesungen gebucht werden können. Einige Hörsäle sind allerdings bereits jetzt 14 Stunden pro Tag ausgelastet. Bei einer Vorortbesichtigung durch die Hochschulleitung hat sich herausgestellt, dass dort in kürzeren Intervallen gereinigt werden muss.

    Die Verwaltung prüft auch, ob in besonders sanierungsbedürftigen Räumen kurzfristig Reparaturarbeiten möglich sind. Damit kann die Lernatmosphäre verbessert werden. Allerdings wird sich Situation erst mit dem für die nächste Dekade geplanten Umzug der Geistes- und Sozialwissenschaften in die dann sanierten und umgestalten Klinikgebäude in der Greifswalder Innenstadt spürbar entspannen.

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Prof. Dr. Wolfgang Joecks
    Domstraße 11,17489 Greifswald
    Telefon 03834 86-1101
    Telefax 03834 86-1105
    prorektor@uni-greifswald.de

    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Jan Meßerschmidt
    Telefon 03834 86-1150
    Telefax 03834 86-1152
    Domstraße 11, 17489 Greifswald
    pressestelle@uni-greifswald.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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