Die Universität Bonn hat die Einrichtung eines "Internationalen Zentrums für Philosophie" beschlossen. Bereits im Mai hatte der Landtag einstimmig dem Namenszusatz "Nordrhein-Westfalen" für das Zentrum zugestimmt. Er soll die landesweit herausragende Stellung der Philosophie in Bonn verdeutlichen.
Das neue Zentrum wurde von dem Bonner Philosophen Professor Dr. Wolfram Hogrebe geplant und initiiert. Tragende Stützen sind drei Universitätseinrichtungen von internationalem Renommee, die künftig unter einem Dach zusammenarbeiten sollen: Das Institut für Philosophie, das Institut für Wissenschaft und Ethik sowie das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften. "Wir freuen uns über die Unterstützung des Landes, wissen aber auch um die Herausforderung, die sie bedeutet", erklärte Hogrebe in einer ersten Reaktion. "Bonn wird damit offiziell als 'Mekka der Philosophie in Nordrhein-Westfalen' anerkannt. Das wird Gastwissenschaftlern und Studenten nicht verborgen bleiben."
Ziel des neuen Zentrums ist unter anderem, Forschung und Lehre im Fach Philosophie noch besser als bislang international zu vernetzen. Insbesondere sollen künftig renommierte ausländische Wissenschaftler die Gelegenheit erhalten, über einen längeren Zeitraum in Nordrhein-Westfalen zu forschen.
Auch Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart begrüßte die Einrichtung des Zentrums: "Von dieser Entscheidung profitiert der Standort Bonn ebenso wie die Geisteswissenschaften in Nordrhein-Westfalen insgesamt."
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfram Hogrebe
Institut für Philosophie der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-7327
E-Mail: wolfram.hogrebe@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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