Das sechste Mal in Folge zur Weltmeisterschaft
Die Universität Ulm belegt die Plätze 1 und 2 bei der Regionalausscheidung für den ACM Contest
Am 19. November 2000 fand an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg die mitteleuropäische Ausscheidung für den ACM Programming Contest, die Programmierweltmeisterschaft für Studenten, 2001 statt. 20 Teams aus Deutschland, Polen und der Schweiz kämpften um die Qualifikation für Vancouver. Von der Universität Ulm beteiligten sich drei Mannschaften. Sie belegten die Plätze 1, 2 und 7. Die Siegermannschaft (Walter Guttmann, 7. Sem. Informatik, Alexander Neubeck, 7. Sem. Informatik, und Christian Ehrhardt, 11. Sem. Mathematik, sowie als Betreuer Marc Meister, Mathematik) wird die Universität Ulm am 11. März 2001 bei der WM in Vancouver, Kanada, vertreten. Als einzige deutsche Universität konnte sich Ulm damit bereits das sechste Jahr in Folge für die ACM-Weltmeisterschaft qualifizieren. Diese Erfolgsserie erklärt sich aus der hohen Motivation der teilnehmenden Studenten ebenso wie aus der Unterstützung durch die Informatik-Fakultät, die jedes Jahr einen universitätsinternen Programmierwettbewerb veranstaltet, der die Teams für die Teilnahme am ACM-Contest bestimmt.
ACM ist die Abkürzung der Association for Computing Machinery, der ältesten und größten Informatikervereinigung der Welt. Sie wurde 1947 gegründet und zählt heute weltweit rund 80.000 Mitglieder. Ein Ziel der Non-Profit-Organisation mit Hauptsitz in New York ist es, junge Menschen für die Informationstechnologie zu begeistern und Studentinnen und Studenten der entsprechenden Fachrichtungen zu unterstützen. Aus diesem Anliegen erwuchs auch die Idee des ACM Programming Contests. Seine Teilnehmerschaft rekrutiert sich größtenteils aus Studenten der Informatik und Mathematik.
1970 als interner Wettbewerb der University of Texas eingeführt, entwickelte sich der ACM Contest schnell zu einer weltweiten Veranstaltung. Seit 1977 wird er als solche jährlich ausgerichtet. 30 vorausscheidende Regionalwettbewerbe gehen ihm voran. Davon fanden dieses Jahr elf in Nordamerika, sechs in Europa, acht in Asien, einer in Australien, zwei in Afrika, einer in Mittelamerika und einer in Südamerika statt. Die 60 besten Teams nehmen an der Endrunde teil. Bei den Weltmeisterschaften der Progammierer sind nicht nur exzellente Programmierfähigkeiten gefragt, sondern auch starke Nerven und Kreativität. Unter extremem Zeitdruck und mit begrenzten Ressourcen müssen im Teamwork acht bis neun unterschiedlich schwere Programmieraufgaben gelöst werden. Das Siegerteam erhält neben dem Weltpokal 9.000 Dollar Preisgeld und verschiedene Sachpreise (z.B. Laptops). Besondere Karrierechancen in der Computerbranche gibt es obendrauf: für den Sponsor IBM sind die Wettkämpfe nicht zuletzt eine Art Nachwuchs-Schau.
Weitere Informationen unter
http://acm.informatik.uni-freiburg.de/
http://www.informatik.uni-ulm.de/acm/
http://acm.baylor.edu/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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