idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.11.2000 12:12

Phoenix-Preis für Würzburger Forscher

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Ihre Erkenntnisse über ein Enzym, das für den Körper des Menschen sehr wichtig ist, haben einer Gruppe von Würzburger Wissenschaftlern den mit 5.000 Mark dotierten "Phoenix-Pharmazie-Wissenschaftspreis 2000 für Pharmakologie" eingebracht.

    Die Preisträger sind Andreas Reif, Lothar G. Fröhlich, Peter Kotsonis, Armin Frey, Heike M. Bömmel und Harald Schmidt sowie der Konstanzer Chemiker Wolfgang Pfleiderer. Vergeben wird die Auszeichnung von der Mannheimer Phoenix Pharmahandel AG & Co., und zwar für "innovativ-qualitativ hervorragende Forschungsarbeiten".

    Die Forscher bekommen den Preis am heutigen Freitag, 24. November, um 19.30 Uhr bei einer Feierstunde an der Universität München überreicht. Sie haben ein Enzym unter die Lupe genommen, das für die Medizin hoch interessant ist: Es bildet das körpereigene Gas Stickstoffmonoxid, ist unter anderem an der Regulation der Blutgefäße sowie der Immunabwehr beteiligt und übernimmt auch Funktionen als Botenstoff im Zentralen Nervensystem.

    Eine Fehlregulierung dieses Enzyms spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten. Den Würzburger Wissenschaftlern ist es gelungen, neue Einblicke in die komplizierte Arbeitsweise des Enzyms zu gewinnen. Ihre Ergebnisse helfen künftig möglicherweise bei der Entwicklung von Arzneistoffen.

    Diese Forschungen liefen am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Würzburg. Veröffentlicht wurden sie 1999 unter dem Titel "Tetrahydrobiopterin Inhibits Monomerization and is Consumed During Catalysis in Neuronal NO Synthase", und zwar im Journal of Biological Chemistry 274, Seiten 24921 - 24929.

    Der Phoenix-Pharmazie-Wissenschaftspreis für Pharmakologie ging auch im vergangenen Jahr nach Würzburg: Ausgezeichnet wurde damals das Team der Professorin Dr. Ulrike Holzgrabe (Pharmazeutische Chemie) zusammen mit einer Wissenschaftlergruppe aus Bonn.

    Weitere Informationen: Andreas Reif, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, T (0931) 201-7672, Fax (0931) 201-7755, E-Mail:
    andreas.reif@mail.uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).