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19.01.1998 00:00

Weitere Umsetzung der Sparauflagen

Heike Zappe Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Akademischer Senat beschliesst weitere Umsetzung der Sparauflagen

    Geistes- und Sozialwissenschaften muessen 61 Professuren einsparen

    Nach dem Beschluss zur Umsetzung der Kuerzungsauflagen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereichen der Humboldt-Universitaet zu Berlin im September des vergangenen Jahres (Kuerzung um 22 Professuren) beschloss der Akademische Senat heute mit ueberwiegender Mehrheit die Kuerzungen fuer die Geistes- und Sozialwissenschaften. Bis zum Jahr 2000 muessen demnach 61 Professsuren in diesen Bereichen gekuerzt werden. (Die Verteilung der einzusparenden Professuren auf die einzelnen Institute senden wir Ihnen auf Nachfrage gern zu.) Damit hat die Humboldt-Universitaet zu Berlin die entscheidende Voraussetzung zur Erstellung eines Strukturkonzeptes, wie es im Vertrag der Universitaet mit dem Land Berlin gefordert ist, geschaffen. Nun stehen die Fakultaeten und Institute vor der Aufgabe, die Kuerzungsbeschluesse jeweils in eigenen Strukturkonzepten umzusetzen. Auf der Grundlage der Fakultaetsbeschluesse fasst die Eintwicklungsplanungskommission (EPK) nach Anhoerung der Kommission fuer Lehre und Studium (LSK) ihre Uberlegungen zur Entwicklung der Universitaet als Teil des Hochschulstrukturplans zusammen. Im Beschluss festgehalten ist ausserdem, dass der Akademische Senat sich ebenso wie die EPK und die LSK zum Ziel setzt, trotz der Haushaltskuerzungen ein moeglichst vielfaeltiges Lehr- und Forschungsprofil an der Humboldt-Universitaet zu erhalten und zu foerdern. In der der Beschlussfassung vorangegangenen Debatte wurde vor allem die Sorge um die Zukunft der Lehramtsausbildung deutlich. Daher hat der Akademische Senat in einem weiteren Beschluss die betreffenden Fakultaeten verpflichtet, in ihren Strukturplaenen Leistungen in Lehre und Pruefung fuer die fuer die Lehramtsausbildung notwendigen sog. ,anderen Sozialwissenschaften" auf Dauer nachzuweisen. HU-Praesident Hans Meyer nach der heutigen Beschlussfassung: ,Ich danke allen Beteiligten, dass sie sich in einem fairen Verfahren konstruktiv dieser schwierigen und ausserordentlich undankbaren Aufgabe angenommen haben." Dies sei auch Ausdruck einer guten Streitkultur an der Humboldt-Universitaet.

    16.1.98


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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