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24.11.2000 19:20

20 Jahre Katholische Universität Eichstätt

Dr. Thomas Pleil Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Mit 4.000 Studierenden, einem Schwerpunkt in Geistes- und Kulturwissenschaften und ihrem katholischen Charakter sieht der Präsident der Katholischen Universität Eichstätt (KUE), Prof. Ruprecht Wimmer, die Hochschule gut positioniert. Dies erläuterte Wimmer heute auf dem Dies Academicus, bei dem die KUE ihr 20jähriges Bestehen feiert. Die akademische Feier ist der dritte Teil des Jubiläums: Bereits gestern lud die KUE Schüler und Lehrer der gymnasialen Oberstufen zu einem Tag der offenen Tür mit Schnuppervorlesungen und wissenschaftlichen Demonstrationen. Heute vormittag wurde im Eichstätter Dom ein Pontifikalamt mit dem Münchner Erzbischof Dr. Friedrich Kardinal Wetter und dem Magnus Cancellarius der KUE, Bischof Dr. Walter Mixa gefeiert. Am kommenden Sonntag öffnet die KUE nochmals ihre Pforten.

    Nach 20 Jahren sieht Präsident Wimmer die Zeit der großen Richtungsentscheidungen für die KUE als weitgehend abgeschlossen. Inzwischen herrsche innerhalb der Universität Einigkeit darüber, dass die KUE sich dem wissenschaftlichen Wettbewerb mit allen anderen Hochschulen stellt, eine hervorragende Lehre bieten will und der katholische Charakter gleichzeitig der Universität ein wichtiges Profilelement verleiht. "Wir sind herausgefordert, unser Wissenschaftsgeschäft mit dem Blick auf ein genau bestimmtes Wertesytem hin zu betreiben, und das, was wir forschen und lehren, auf diese Weise zu prüfen und zu befragen."

    Das Studienangebot mit dem Schwerpunkt auf Kultur- und Geisteswissenschaften und einigen naturwissenschaftlichen und technischen Komponenten - wie Mathematik oder Informatik - soll weiterentwickelt werden und für die Studierenden eine zeitgemäße Ausbildung gewährleisten. Allerdings betont Wimmer: "Wir wollen keine große, nicht einmal eine mittelgroße Universität werden." Eine Ausweitung würde riskieren, die Vorteile, für die die KUE bundesweit gelobt werde - nämlich ihre Überschaubarkeit, die besondere Atmosphäre und die gute Betreuung der Studierenden - zu verspielen.

    Einer der Höhepunkte des heutigen Dies Academicus war die Verleihung der Würde des Ehrensenators an den Gründungspräsidenten der KUE, Prof. Rudolf Mosis. Der Alttestamentler wurde 1978 Präsident der damaligen Gesamthochschule und sorgte wesentlich für die Gründung der KUE im Jahr 1980, deren Präsident Mosis bis 1983 war. Zu den vorhandenen Studienmöglichkeiten für das Lehramt, der Theologie, der FH-Studiengänge Religionspädagogik und Sozialarbeit führte Mosis unter anderem die Diplom-Studiengänge Journalistik und Mathematik ein. Zudem stellte Mosis die Weichen für das heutige Selbstverständnis der KUE. Die Laudatio zur Ehrung hielt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Mainzer Bischof Prof. Karl Lehmann. Den Festvortrag zu "Zeitmessung in Antike und Moderne" hielt der ehemalige Bayerische Kultusminister Prof. em. Hans Maier. Für die festliche Umrahmung von Gottesdienst und akademischer Feier sorgte ein für die 20-Jahr-Feier zusammengestellter Universittätschor unter Leitung des Musikpädagogen Prof. Peter Brünger.

    Außerdem wurden am heutigen Dies Academicus die Preise für hervorragende studentische und wissenschaftliche Leistungen vergeben. In einer eigenen Feierstunde wurde die Preise der Maximilian-Bickhoff-Stiftung, der Universitätsgesellschaft, des DAAD und der Volksbank Eichstätt an insgesamt 26 Preisträger überreicht.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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