Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben im Prüfungsjahr 2007 8% mehr Absolventinnen und Absolventen einen Hochschulabschluss als im Vorjahr erreicht. Die Zahl der bestandenen Lehramtsprüfungen stieg um 9%, der Universitätsdiplome um 6% und der Fachhochschulabschlüsse um 2%. Zusammengefasst verzeichneten diese traditionellen Prüfungsgruppen eine Zunahme von 5% im Vergleich zu 2006. Dagegen lagen die Bachelorabschlüsse an Universitäten um 38% und an Fachhochschulen um 95% über dem Stand des Vorjahrs. Die Zahl der Masterabschlüsse erhöhte sich um 28% an Universitäten und um 23% an Fachhochschulen. Zusammengefasst erreichten die neuen Abschlussarten binnen Jahresfrist eine Zunahme von 43%.
An deutschen Hochschulen wurden insgesamt 286 400 Prüfungen im Jahr 2007 erfolgreich abgelegt. Mit 112 600 Diplom- und ähnlichen Abschlüssen, 83 500 Fachhochschulabschlüssen und 28 900 Lehramtsprüfungen entfiel der Großteil (79%) auf traditionelle Abschlussarten. Der Anteil der neuen Studiengänge belief sich auf 13%, wobei 23 400 Bachelorabschlüsse und 14 200 Masterabschlüsse erzielt wurden. Bei den restlichen 8% der Abschlüsse handelte es sich um Promotionen (23 800).
Zum zweiten Mal nach 2006 erlangten im Prüfungsjahr 2007 insgesamt mehr Frauen (145 400) einen Hochschulabschluss als Männer (141 000). Nach Abschlussarten betrachtet, zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei den Lehramtsprüfungen, bei denen 21 900 Absolventinnen 7 000 Männern gegenüberstanden. Im Gegensatz dazu erreichten Männer (47 200) häufiger einen Fachhochschulabschluss als Frauen (36 300).
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Feuerstein,
Telefon: (0611) 75-4140,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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