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29.08.2008 14:49

Polnische Chirurgen möchten mit ihren Magdeburger Fachkollegen noch enger zusammenarbeiten

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    In dieser Woche war der polnische Medizinprofessor Adam Dziki zu Gast bei seinen Fachkollegen der Chirurgischen Uniklinik in Magdeburg. Während seines Besuches gab es Absprachen über die nächsten gemeinsamen Projekte, die vor allem auf die Qualitätssicherung in der Chirurgie gerichtet sind. In seiner Heimat leitet der polnische Arzt die Klinik für Allgemein- und Kolorektale Chirurgie an der Medizinischen Universität in Lódz. Gleichzeitig ist er seit 2001 nebenamtlich als Prorektor an der Alma mater tätig. Für die nächste Amtszeit ab 2009 wurde Prof. Dziki zum Präsidenten der Polnischen Gesellschaft für Chirurgie gewählt. Er ist der erste polnische Chirurg, der zum Ehrenmitglied sowohl der Amerikanischen als auch der Englischen Chirurgischen Gesellschaft ernannt wurde. Für seine Leistungen erhielt der anerkannte Experte mehrfach internationale Auszeichnungen und absolvierte Forschungsaufenthalte u.a. in den USA, GB, Griechenland, Holland.

    Mit den Magdeburger Chirurgen verbindet Prof. Dziki jedoch eine besonders enge Zusammenarbeit. So fand auf Einladung von Prof. Dr. Hans Lippert, Direktor der Chirurgischen Uniklinik, im Frühjahr in Halle die Erste Deutsch-Polnische Konferenz für Qualitätssicherung in der Chirurgie statt. Neben etwa 180 Ärzten deutscher Kliniken, die an der Qualitätssicherungsstudie "Rektumkarzinom" beteiligt sind, nahmen daran auch Fachkollegen aus Krakau, Stettin, Lódz, Danzig und anderen polnischen Städten teil. Prof. Lippert berichtet rückblickend: "Anliegen war die Vertiefung der Zusammenarbeit bei der Versorgungsforschung in der operativen Chirurgie. Konkret ging es um den Pankreas- und den Darmkrebs. Der Erfolg der Behandlung dieser beiden Krankheitsbilder hängt wesentlich vom erfolgreichen und technisch anspruchsvollen operativen Eingriff ab. Angewendet werden hierbei unterschiedliche Techniken, die Einfluss haben sowohl auf das Behandlungsergebnis wie auch auf das Auftreten von Komplikationen." Die polnischen Kollegen äußerten ein großes Interesse, sich an diesen Programmen der Qualitätssicherung zu beteiligen.

    Vertreten bei diesem Kongress waren auch Mitarbeiter der Klinik von Prof. Dziki. Mitorganisiert wurde dieser bilaterale Erfahrungsaustausch von dem polnischen Chirurgen, Dr. Pawel Mroczkowski, der an der Magdeburger Klinik tätig ist. Er war im Juni zum Gegenbesuch in Lódz. Beide Seiten sind daran interessiert, die Kontakte und das Spektrum der Themen der Zusammenarbeit zu erweitern. Absprachen über die nächsten gemeinsamen Projekte gab es während des Besuches von Prof. Dziki in Magdeburg. Geplant sind unter anderem gegenseitige Forschungsaufenthalte und gemeinsame Veröffentlichungen in der Fachpresse. "Beim Jahreskongress 2009 der Polnischen Gesellschaft für Chirurgie in Wroclaw ist eine deutsch-polnische Sitzung mit dem Schwerpunkt Chirurgische Qualitätssicherung geplant", kündigt der designierte Präsident der Gesellschaft, Prof. Dziki, an.


    Bilder

    Prof. Dr. Hans Lippert, Prof. Dr. Adam Dziki und  Dr. Pawel Mroczkowski (v.l.)
    Prof. Dr. Hans Lippert, Prof. Dr. Adam Dziki und Dr. Pawel Mroczkowski (v.l.)
    Uniklinik Magdeburg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Hans Lippert, Prof. Dr. Adam Dziki und Dr. Pawel Mroczkowski (v.l.)


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