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01.09.2008 09:55

Eröffnungs-Pressekonferenz - 60. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. in Stuttgart

Bettina-Cathrin Wahlers Pressestelle der DGU
Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.

    Jeder weiß, dass Rauchen Lungenkrebs verursachen kann. Dass Tabakkonsum ebenfalls die Hauptursache von Blasenkrebs ist, wissen die wenigsten. Aufklärung tut Not! Die Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) hat sich die Information der breiten Öffentlichkeit zur Aufgabe gemacht und das Thema Harnblasenkrebs auf die Agenda ihrer Eröffnungs-Pressekonferenz des 60. Urologen-Kongresses in Stuttgart gesetzt.
    Die weiteren Top-Themen: Harntumormarker, Ungewollte Kinderlosigkeit und das neue Logbuch für eine bessere Ausbildung der Nachwuchs-Urologen. Tagungs-Präsident Professor Dr. Reinhold Horsch, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Ortenau-Klinikum Offenburg, lädt die Medienvertreter herzlich zur Pressekonferenz

    am Donnerstag, 25. September 2008, 12.15 - 13.45 Uhr, ins Internationale Congresscenter Stuttgart, Raum C6.1 ein.

    Die Themen im Detail:

    + Laut Schätzungen des Robert-Koch-Instituts erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 28 750 Menschen an Harnblasenkrebs. Trotz der alarmierenden Zahlen ist in der Öffentlichkeit wenig über Risikofaktoren und Behandlung des Harnblasenkarzinoms bekannt. Referent Professor Dr. Manfred Wirth, Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden wird das mit seinem Pressekonferenz-Beitrag ändern. Auch Andrea Höhn, Blasenkrebspatientin, möchte möglichst viele Menschen aufzurütteln und wird sich im Anschluss an die Pressekonferenz den Fragen von interessierten Journalisten stellen. Sie hat ihre Krankengeschichte in einer DGU-Pressemitteilung öffentlich gemacht.

    + Professor Dr. Arnulf Stenzl, Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik Universitätsklinikum Tübingen spricht über Früherkennung beim Prostatakrebs: Hier gibt es bemerkenswerte Fortschritte. Harntumormarker stehen für eine neue Generation der Früherkennungsmaßnahmen. Damit ist es nunmehr möglich die Früherkennung eines Prostatakarzinoms neben digitaler-rektaler Untersuchung, bildgebenden Maßnahmen und Serum - PSA - Bestimmungen auf Untersuchungen im Harn auszudehnen. Sie versprechen künftig vor allem auch die Erstellung einer verbesserten Prognose eines Prostatakarzinoms und damit größere Sicherheit bei der Therapiewahl.

    + Bei jedem zweiten unfruchtbaren Paar ist die Ursache der ungewollten Kinderlosigkeit beim Mann zu suchen. Jetzt gibt es gute Nachrichten für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch: Die chirurgische Therapie der Varikozele wirkt doch! Professor Dr. Wolfgang Weidner, Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie Justus-Liebig-Universität, kann aufgrund neuer Daten belegen, dass die lange umstrittene operative Therapie der tastbaren Varikozele (Krampfader des Gefäßgeflechtes des linken Hodens) bei Männern mit herabgesetzter Samenqualität einen wichtigen chirurgischen Baustein zur Behandlung der ungewollten Kinderlosigkeit eines Paares darstellt.

    + Medizinischer Nachwuchs wird zur Mangelware - auch bei den Urologen. Die bürokratische Deformation des Arztberufs, zunehmende Arbeitsverdichtung mit im Verhältnis dazu inadäquat niedriger Bezahlung und, nicht zuletzt, eine defizitäre Organisation und Struktur der Weiterbildung sind die Ursachen. Das neue Logbuch der urologischen Fachgesellschaften soll Abhilfe schaffen. Es ist ein nationaleinheitliches Muster-Weiterbildungscurriculum, das in gedruckter und elektronischer Fassung vorliegt. Die Referenten Professor Dr. Jan Fichtner, Chefarzt der Urologischen Klinik Ev. u. Joh. Klinikum Duisb.-Nord/Oberh. gGmbH und Dr. Sven Werner, Assistenzarzt der Urologischen Klinik am Marienhospital Herne, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum erklären Ihnen, wie das Logbuch urologische Weiterbildung© für eine strukturierte Ausbildung und damit für hoch motivierte Nachwuchs-Urologen sorgt.

    Die Moderation der Pressekonferenz hat Professor Dr. Margit Fisch, DGU-Pressesprecherin und Chefärztin Urologisches Zentrum Hamburg (UZH). Vor Ort sind der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V., Professor Dr. Michael Stöckle, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie Universitätsklinikum des Saarlandesund der Präsident des Berufsverbandes der Deutschen Urologen e. V., Dr. Martin Bloch, niedergelassener Urologe in Hamburg. Er gibt Auskunft über Aktuelles aus der Berufspolitik und lädt Sie zum diesjährigen Berufspolitischen Forum ein.

    Hinweis: Bitte nutzen Sie zu Ihrer Information auch das informelle Presse-Gespräch mit Kongress-Präsident Professor Dr. Reinhold Horsch am Freitag,
    26. September 2008, 12:15 - 13:15 Uhr, ICS, Raum C9.2.2

    Anmeldung zum Kongress und zur Eröffnungs-PK

    http://www.wahlers-pr.de/umfrage/dgu/

    Weitere Informationen:
    DGU-Kongress-Pressestelle
    Bettina-C. Wahlers & Sabine M. Glimm
    Stremelkamp 17, 21149 Hamburg
    Tel.: 040 - 79 14 05 60
    Mobil: 0170 - 48 27 28 7
    Fax: 040 - 79 14 00 27
    E-Mail: info@wahlers-pr.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgu-kongress.de
    http://www.urologenportal.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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