Seit Ende des 19. Jahrhunderts sind Unternehmenszusammenschlüsse beobachtbar. Und sie sind aktueller denn je. Gerade einmal ein Jahr ist es her, als eine der größten Firmenfusionen der Geschichte, die zwischen Daimler und Chrysler, wieder geschieden wurde. Die Übernahme durch nicht-börsennotierte Familienunternehmen sorgen derzeit für die Schlagzeilen in einer Zeit der Finanzmarktkrise.
Mit den Faktoren für Erfolg und Misserfolg von Fusionen und Übernahmen beschäftigt sich das Buch "Mergers & Acquisitions" von Professor Dr. Stephan A. Jansen, das soeben in seiner fünften, überarbeiteten und erweiterten Auflage im Gabler-Verlag erschienen ist. Jansen ist Gründungspräsident und Geschäftsführer der Zeppelin Universität (ZU) sowie Inhaber des dortigen Lehrstuhls für Strategische Organisation & Finanzierung (SOFI).
Fusionen und Übernahmen - sie sind in jedem Fall ein Geschäft mit hohem Risiko, denn "vielfach werden die Integrationskosten unterschätzt und die Synergieeffekte überschätzt", hat Jansen in seinen Forschungen festgestellt. Auf der Basis relevanter Theorien und Strategien für Unternehmenszusammenschlüsse präsentiert er in einer fundierten, übersichtlichen und leicht verständlichen Darstellung die wesentlichen Prozesse der Unternehmensakquisition und -kooperation aus strategischer, kapitalmarkttheoretischer, organisatorischer und rechtlicher Perspektive.
Die nun vorliegende, überarbeitete und erweiterte Auflage leistet einen aktuellen Überblick über die jüngste sechste Fusionswelle insbesondere unter Berücksichtigung der neuen Marktteilnehmer im Bereich der außerbörslichen Kapitalgeber (Private Equity und Hedge Fonds).
Stephan A. Jansen, Mergers & Acquisitions: Unternehmensakquisitionen und -kooperationen. Eine strategische, organisatorische und kapitalmarkttheoretische Einführung, Wiesbaden: Gabler-Verlag, ISBN 978-3-8349-0365-5. 39,90 Euro.
Soeben neu erschienen: Das Buch "Mergers & Acquisitions" von Prof. Dr. Stephan A. Jansen
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Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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