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03.09.2008 12:32

Mit winzig kleinen Strukturen auf dem Weg nach oben

Manuela Heberer Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Junge Chemikerin der Universität Jena erhält internationalen Nachwuchsforscherpreis

    Jena (03.09.08) Ein hervorragendes Beispiel für erfolgreiche Frauen in der Wissenschaft - das ist Dr. Stephanie Hornig von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Im Rahmen des internationalen Symposiums "Alternative Cellulose" in Rudolstadt (ALCERU) hat sie heute (03.09.) in der Kategorie "Young Elite" den internationalen "ALCERU Award 2008" erhalten, der mit 2.500 Euro dotiert ist. Damit würdigt das Organisationskomitee alle zwei Jahre herausragende Arbeiten junger Wissenschaftler im Bereich der Grundlagenforschung über Polysaccharide.

    Im Juli promovierte die junge Chemikerin über neue Konzepte zur Entwicklung von Nanostrukturen auf Basis von Polysacchariden im Jenaer Kompetenzzentrum Polysaccharidforschung. Wegen ihrer minimalen Größe können diese Nanostrukturen in lebende Zellen eingeschleust werden und dort zum Beispiel gezielt Medikamente freisetzen oder als Sensor bestimmte Werte in der Zelle messen. Dafür entwickelte Stephanie Hornig neue Herstellungsmethoden und passte vorhandene Verfahren entsprechend an. Es ist der Jenaer Wissenschaftlerin gelungen, neue winzig kleine Strukturen zu finden, die bald in der Krebsdiagnostik und -therapie angewendet werden könnten.

    Für Prof. Dr. Thomas Heinze ist Stephanie Hornig "jemand ganz Besonderes". Der Leiter des Kompetenzzentrums Polysaccharidforschung der Universität Jena verschwieg in seiner Laudatio nicht, wie stolz er auf die Leistungen der jungen Kollegin ist. Er sprach von Hornigs Studium in "rekordverdächtigen" viereinhalb Jahren, Promotion mit summa cum laude, Vorträgen auf internationalen Kongressen, Forschungsaufenthalten in Frankreich und den USA - eine kaum enden wollende Liste bemerkenswerter Fakten des noch jungen Forscherlebens der erfolgreichen Synchronschwimmerin.

    Er finde es großartig mitzuerleben, sagte Prof. Heinze, dass aus seiner ehemaligen Doktorandin eine unabhängige Wissenschaftlerin und Kollegin geworden ist. "Ich bin davon überzeugt", so der Professor für Organische Chemie, "dass Stephanie Hornig ihre in Jena begonnene wissenschaftliche Karriere auch in Zukunft erfolgreich fortführen wird."

    Kontakt:
    Prof. Dr. Thomas Heinze / Dr. Stephanie Hornig
    Kompetenzzentrum Polysaccharidforschung
    Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der
    Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Humboldtstr. 10, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 948270
    E-Mail: Thomas.Heinze[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Die Jenaer Preisträgerin Dr. Stephanie Hornig.
    Die Jenaer Preisträgerin Dr. Stephanie Hornig.
    Foto: privat
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Die Jenaer Preisträgerin Dr. Stephanie Hornig.


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