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04.09.2008 10:45

Labormediziner ziehen als erste ins neue Laborzentrum ein

Helena Reinhardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Umzug bei laufendem Betrieb / Ab Montag werden alle Befunde im neuen Zentrum erstellt

    (Jena) Ab Freitag, dem 5. September, ziehen die ersten Nutzer in das neue Laborzentrum des Universitätsklinikums Jena (UKJ) in Lobeda ein. Die 85 Mitarbeiter des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik werden an diesem Wochenende die frisch fertig gestellten Räume an der Erlanger Allee in Besitz nehmen - und gleich vor Ort mit der Arbeit beginnen. "Wir ziehen bei laufendem Betrieb um, das heißt, dass die Erfassung und Untersuchung der Proben aus dem Klinikum nicht unterbrochen werden darf", erklärt Prof. Dr. Thomas Deufel, Direktor des Instituts, die Herausforderung bei seinem Umzug. Denn auch wenn es am Wochenende etwas ruhiger zugeht - aus den Operationssälen und der Notaufnahme treffen dennoch rund um die Uhr Proben ein, die teilweise innerhalb von 30 Minuten untersucht und befundet werden müssen. "Es wird also von einer zur anderen Minute von den alten Laboren im Altbau umgestellt werden auf unser neues Labor", so Deufel, "Rohrpost, Telefone, die gesamte EDV, alles." Eine große logistische Aufgabe, an der eine Vielzahl Helfer aus allen Bereichen des Klinikums mitarbeiten.

    Bezogen werden dabei jetzt zwei Ebenen, darunter das "Herzstück" des 3.700 Quadratmeter Nutzfläche bietenden Gebäudes, dass 700 Quadratmeter große hochmoderne Großraumlabor. Der sich fast über die gesamte Gebäudelänge und -breite erstreckende Raum ist so gestaltet, dass in kürzester Zeit je nach Bedarf umgebaut und variabel geplant werden kann. Ganz zentral liegt hier auch das Eingangslabor für alle Proben, die aus dem Klinikum für die im Zentrum zusammengeschlossenen Institute ankommend: die meisten mit Rohrpost, mit Boten oder mit Transporten aus den Innenstadtkliniken. Besonders stolz ist Institutsdirektor Thomas Deufel aber auch auf die verschiedenen Speziallabore, in denen viele hoch komplexe, aufwändige und langwierige Untersuchungen und Tests mit allen modernen Analysetechniken durchgeführt werden. "Unser Institut ist einer der zentralen Dienstleister für alle Kliniken des Universitätsklinikums und ganz entscheidend an der Erstellung der Diagnosen beteiligt", so Professor Deufel. 4.000 Proben kommen dazu täglich im Labor an - besonders dringliche, oft lebenswichtige Befunde gehen schon nach wenigen Minuten elektronisch an den Einsender, andere, sehr spezielle erst nach mehreren Tagen und mit ausführlichen Befundbriefen. "Für diese wichtige Arbeit stehen uns nun nach etwas mehr als zwei Jahren Bauzeit im neuen Laborzentrum beste und hochmoderne Bedingungen zur Verfügung", freut sich Prof. Deufel, "wir sind sehr glücklich darüber, dass das Land Thüringen und das Universitätsklinikum Jena diesen Neubau ermöglicht haben".

    Nach dem Umzug der Labormediziner werden in den kommenden Wochen auch die Transfusionsmedizin und das Institut für Medizinische Mikrobiologie zusammen mit einem Laborbereich des Instituts für Virologie in den Neubau nach Lobeda umziehen und damit das neue Zentrum komplettieren, bevor Anfang November die neue Funktionseinheit "Medizinische Universitätslaboratorien und Transfusionsmedizin" dann feierlich eingeweiht wird.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Thomas Deufel
    Direktor des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik,
    Universitätsklinikum Jena
    Tel.: 03641/9325001
    E-Mail: Thomas.Deufel[at]med.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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