Ausschuss für biologische Arbeitsstoffe (ABAS) lädt an der Universität Gießen zu Tagung über Laborsicherheit und Biosafety ein
In Deutschland haben rund fünf Millionen Beschäftigte ein erhöhtes Infektionsrisiko. Denn jeden Tag kommen sie berufsbedingt mit Krankheitserregern in Kontakt. Betroffen sind zum Beispiel Menschen, die in Krankenhäusern arbeiten, in der Biotechnik, der Nahrungsmittelproduktion, Landwirtschaft oder in der Abfall- und Abwasserwirtschaft. Der Ausschuss für biologische Arbeitsstoffe (ABAS) berät unter anderem in solchen Fragen das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Erstmals lädt der ABAS jetzt zu einer Tagung ein, bei der sich rund 200 Wissenschaftler und Fachleute über Laborsicherheit, Biosafety und Biosecurity austauschen. Auch sollen neue Methoden zum Nachweis biologischer Arbeitsstoffe vorgestellt werden. Der "Hessische Biostofftag" findet am Donnerstag, 11. September 2008, von 10.30 bis 17 Uhr in der Aula des Uni-Hauptgebäudes der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen in der Ludwigstraße 23 in Gießen statt.
Die Tagung richtet sich an alle verantwortlichen Personen in Wissenschaft und Forschung, wie etwa Beauftragte für biologische Sicherheit, Projekt- und Laborleitungen aber auch an die Anwenderinnen und Anwender im Labor. Unterstützt wird der ABAS durch das hessische Sozialministerium und die JLU.
Der Ausschuss für biologische Arbeitsstoffe setzt sich aus Vertretern der Arbeitgeber, Gewerkschaften, Forschung und Wissenschaft sowie der Länder und der Unfallversicherungsträger zusammen. Er ist nicht nur Beratungsgremium des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Auch erarbeitet er Empfehlungen und Regelungen zum Arbeitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen. Derzeitiger Vorsitzender ist Prof. Dr. Dr. Peter Kämpfer vom Institut für angewandte Mikrobiologie der JLU.
Termin:
"Hessischer Biostofftag":
Donnerstag, 11. September 2008, 10.30 bis 17 Uhr, Aula des Uni-Hauptgebäudes, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Peter Kämpfer, Institut für angewandte Mikrobiologie
Heinrich-Buff-Ring 26-32 (IFZ), 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-37352, Fax: 0641 99-37359
E-Mail: Peter.Kaempfer@umwelt.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Umwelt / Ökologie
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).