Letzte Stationen des Projekts "GeistesGegenwärtig" zur Geschichte der Jenaer Universität eröffnet
Jena (05.09.08) Wer ab Montag (8.9.) am Jenaer Bürgeramt vorbeigeht, den lädt ein leuchtend orangefarbener Würfel ein, Platz zu nehmen. Neben der Entspannung erfährt man dabei, was es mit dem Haus gegenüber auf sich hat. Denn der Würfel beginnt zu sprechen und erzählt, warum die Kunsthistorikerin Lottlisa Behling der DDR 1958 den Rücken kehrte.
Diese Geschichte gehört zu den letzten beiden Stationen, mit denen das Projekt "GeistesGegenwärtig" auf seiner Hörreise durch die Wissenschaftsgeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jenas führt. Der zweite Würfel steht gegenüber des Gartentores zum Schillerhaus. Er richtet sich besonders an junge Zuhörer und erzählt auf kindgerechte Weise, wer Friedrich Schiller war, was der Namenspatron der Universität in Jena erlebte und warum er das Haus vor den Toren der Stadt erwarb. Eingebunden in die Rap-Songs des Jenaer Musikers Doppel-U und eine spannende Ballade geben die von Schauspielern gesprochenen Texte einen Einblick in Schillers Leben und stimmen auf das 2009 bevorstehende Schiller-Jahr ein.
Die beiden Würfel sind vom 8. September bis zum 17. Oktober an ihren Standorten am Löbdergraben 12 und im Schillergässchen 1 zu finden. Sie lassen bewegte Zeiten, denkwürdige Ereignisse und bedeutende Gelehrte der Jenaer Universität auf spielerische Weise wieder lebendig werden. Die spannenden Geschichten entstanden in Kooperation mit heutigen Wissenschaftlern der Universität, die in den bunten Würfeln auch selbst das Wort ergreifen. Das Projekt "Geistesgegenwärtig" ermöglicht allen Passanten, alltägliche Orte und die darin verborgenen Geschichten im öffentlichen Raum neu zu entdecken.
Die beiden Würfel erzählen ihre Geschichten täglich von 9-22 Uhr. Zusätzliche Informationen über das Projekt, das von der Universität und JenaKultur getragen sowie von weiteren Partnern unterstützt wird, sind zu finden unter: www.geistesgegenwaertig.de. Über einen weiteren Einsatz der Würfel im kommenden Jahr denken die Verantwortlichen gemeinsam mit den Projektleiterinnen Sandra Werner und Dr. Kirsten Weining sowie dem Berliner Gestalter Frank Fietzek, der die Würfel entworfen und gebaut hat, noch nach.
http://www.uni-jena.de
http://www.geistesgegenwaertig.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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