Initiative der Hertie-Stiftung bescheinigt Universität Gießen wieder erfolgreiche Durchführung des "audit familiengerechte hochschule"
Die Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen hat eine weitere Auszeichnung als familiengerechte Hochschule erhalten. Die Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung "berufundfamilie gGmbH" bescheinigte der JLU kürzlich die erneute erfolgreiche Durchführung des "audit familiengerechte hochschule". Die öffentliche Verleihung des Zertifikats findet voraussichtlich im Juni 2009 von Schirmherrin und Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen sowie Schirmherr und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos statt.
Bereits vor drei Jahren hatte die JLU das Grundzertifikat zum "audit familiengerechte hochschule" erhalten. Es versteht sich als strategisches Managementinstrument, das Wege aufzeigt, wie die Vereinbarkeit von Beruf beziehungsweise Studium und Familie verbessert und langfristig in der Hochschulpolitik verankert werden kann. Im Rahmen der Re-Auditierung wurden jetzt der Bestand der Angebote zur Vereinbarung von Studium, Beruf und Familie begutachtet und weiterführende Ziele familiengerechter Studienbedingungen sowie einer familienbewussten Personalpolitik definiert. Die daraus resultierenden Maßnahmen will die Universität Gießen innerhalb der nächsten drei Jahre umsetzen.
Viel hat sich in den vergangenen Jahren bereits an der JLU getan. Beispiele sind etwa ein Tagesmütternetzwerk für Studierende, eine Sozialberatung für Studierende mit Kind und zwei Eltern-Kind-Räume. Lehrveranstaltungen und Prüfungen werden möglichst familiengerecht organisiert. So können Studierende, die Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu versorgen haben, einen Antrag auf Verlängerung des Prüfungszeitraums stellen, um die Prüfungsbelastungen zu verringern. Insgesamt hat sich das Bewusstsein für eine familienfreundliche Hochschule mit einer familiengerechten Infrastruktur verstärkt.
Für die nächsten Jahre hat sich die JLU wieder zahlreiche Ziele gesetzt, um ihren Weg als familiengerechte Hochschule erfolgreich fortzusetzen. Unter anderem soll der wissenschaftliche Nachwuchs weiterhin familienbewusst gefördert werden. Dazu gehört etwa der Ausbau der Kinderbetreuungsangebote. Auch ist geplant, dass nicht nur Studierende, sondern ebenfalls Beschäftigte das Tagesmütternetzwerk nutzen können. Für wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Beschäftigte sollen die Möglichkeiten sichergestellt und ausgebaut werden, Arbeitszeiten flexibel und familienfreundlich zu gestalten. Über ihre Fortschritte bei der Umsetzung der Ziele wird die JLU gegenüber der "berufundfamilie gGmbH" jährlich Bericht erstatten.
Kontakt:
Marion Oberschelp, Frauenbeauftragte der JLU
Ludwigstraße 23, 35390 Gießen
Telefon: 0641 99-12050, Fax: 0641 99-12059
E-Mail: Marion.Oberschelp@admin.uni-giessen.de
http://www.beruf-und-familie.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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