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04.12.2000 11:26

10 Jahre Frauenförderung an der Universität Stuttgart - Festvortrag von Rita Süßmuth

Dr. Ulrich Engler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Die Industrie hat längst das Potential qualifizierter Frauen erkannt und wirbt aktiv um sie; ein international tätiger Konzern mit Sitz in Stuttgart hat sogar eine Frauenquote eingeführt. Die Universität Stuttgart versucht seit inzwischen zehn Jahren, mehr Wissenschaftlerinnen für Forschung und Lehre zu gewinnen und - mit ersten Erfolgen - den Anteil ihrer Studentinnen gerade auch in Naturwissenschaften und Technik zu erhöhen. Doch was hat sich tatsächlich verändert?

    Um diese Frage geht es bei einer Festveranstaltung zum Thema "10 Jahre Frauenförderung an der Universität Stuttgart" am Dienstag, den 12. Dezember im Weißen Saal des Neuen Schlosses. Dem Frauenreferat der Uni Stuttgart ist es gelungen, Prof. Rita Süßmuth als Festrednerin zu gewinnen. Sie wird nach der Eröffnung durch die Frauenbeauftragte der Uni, Prof. Anna-Margarete Sändig, und Grußworten von Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch, Wisssenschaftsminister Klaus von Trotha und der Landessprecherin der Hochschulfrauenbeauftragten, Prof. Elisabeth Cheauré, zum Thema "Frauenförderung in der Bundesrepublik - Ergebnisse und Defizite" Stellung nehmen. Eine begleitende Posterausstellung dokumentiert die Entwicklung der Frauenförderung an der Uni Stuttgart. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Mitgliedern des Akademischen Chores und Orchesters der Universität.
    Vertreter/innen der Medien und die interessierte Öffentlichkeit sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

    Zeit: 12. Dezember 2000, 19.00 Uhr
    Ort: Weißer Saal im Neuen Schloß in Stuttgart, Schloßplatz

    Seit 1904 sind Frauen in Württemberg zum Hochschulstudium zugelassen und bereits zum Wintersemester 1905/06 schrieben sich die ersten beiden Studentinnen, eine für Biologie, Geographie, Chemie, Physik, die andere für Geschichte, Kunstgeschichte und Philologie an der Universität Stuttgart ein. Heute beträgt der Anteil weiblicher Studierender rund 30 Prozent. Bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern und in der Gruppe der Professoren/innen ist das Verhältnis wesentlich ungleichgewichtiger, gerademal 2,6 Prozent beträgt der Frauenanteil bei den Professoren/innen. 1915 hatte die erste Frau in Stuttgart im Fach Chemie promoviert (1901 der erste Mann). 1946 erfolgte die erste (Um-)Habilitation einer Frau, der Botanikerin Anneliese Niethammer, die 1948 auch als erste Professorin berufen wurde. Und erst 1956 habilitierte sich mit Käte Hamburger die zweite Frau an der Universität Stuttgart. Zwischen 1980 und 1999 habilitierten sich insgesamt 244 Männer und 13 Frauen (das entspricht einem Anteil von 5,1 Prozent).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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