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04.12.2000 15:53

BTU richtet ersten Sonderforschungsbereich im Land Brandenburg ein

Margit Anders Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Groß-Projekt mit 6 Million DM zur Untersuchung der "Entwicklung und Bewertung gestörter Kulturlandschaften am Fallbeispiel Niederlausitzer Bergbaufolgelandschaften"

    Presseinformation
    120/00
    4. Dezember 2000

    BTU richtet ersten Sonderforschungsbereich
    im Land Brandenburg ein

    Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Groß-Projekt mit 6 Mio. Mark zur Untersuchung der "Entwicklung und Bewertung gestörter Kulturlandschaften am Fallbeispiel Niederlausitzer Bergbaufolgelandschaften"

    "Heute ist ein herausragender Tag für die BTU Cottbus. Sie hat den ersten Sonder-forschungsbereich im Land Brandenburg bewilligt bekommen. Dieser positive Be-scheid der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) steht für die wissenschaftli-che Anerkennung der Universität Cottbus als herausragendes Wissenschaftszent-rum" so der Präsident der BTU, Prof. Ernst Sigmund nach bekannt werden der Ent-scheidung der DFG am 29. November in Bonn. Der Sonderforschungsbereich, für den allein in der ersten Förderphase von 2001 - 2003 ein Finanzvolumen von ca. 6 Millionen bewilligt wurde, beschäftigt sich mit der "Entwicklung und Bewertung ge-störter Kulturlandschaften am Fallbeispiel Niederlausitzer Bergbaufolgelandschaf-ten". Konkret geht es darum, ob beziehungsweise wie eine zukunftsfähige Entwick-lung im regionalen Maßstab gestaltet werden kann - in einer Kulturlandschaft, in der der Mensch großflächig über Jahrzehnte hinweg massiv eingegriffen hat.
    In diesem bis 2012 laufenden Groß-Vorhaben sind drei Fakultäten mit sieben Lehr-stühlen der Universitäten sowie das Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnut-zungsforschung e.V. in Müncheberg eingebunden.
    "Der neue Sonderforschungsbereich ist für die BTU von herausragender Bedeutung. Mit diesem Vorhaben wird die wissenschaftliche Profilierung der Universität geschärft und die BTU gewinnt auf nationaler und internationaler Ebene an Reputation", so Prof. Dr. Reinhard Hüttl, der Initiator und Leiter dieses Vorhabens. Die in der Nieder-lausitzer Bergbaufolgelandschaft beispielhaft gewonnenen Erkenntnisse können zu-dem auf andere vom Menschen gestörte Kulturlandschaften übertragen werden und so beispielsweise für Rekultivierungsprojekte in anderen großen Tagebaugebieten in aller Welt - wie beispielsweise in Brasilien, China, Südafrika - von erheblichem Nut-zen sein.
    Unter dem gemeinsamen Dach des Sonderforschungsbereichs arbeiten Umweltwis-senschaftler gemeinsam mit Ökonomen, Historikern, Biologen, Forst- und Agrarwis-senschaftlern, Hydrologen, Geographen, Juristen und Informatikern zusammen. Das Forschungsspektrum reicht von ökologischen Fragestellungen zu Stoffkreisläufen, Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren, Modellierung des Wasser- und Stoffhaushalts im Einzugsgebietsmaßstab, bis hin zu sozioökonomischen Ansätzen zur Bewertung solcher gestörter Kulturlandschaften. Koordiniert wird das Vorhaben in dem neu gegründeten zentralen Forschungszentrum Bergbaulandschaften (FZB) der BTU.

    Einladung zur Pressekonferenz

    Zu einer Pressekonferenz zum Thema "Erster Sonderforschungsbereich im Land Brandenburg an der Technischen Universität Cottbus" mit dem Sprecher des Son-derforschungsbereiches an der BTU, Prof. Reinhard F. Hüttl, und dem Präsidenten der BTU, Prof. Ernst Sigmund, sowie dem Vizepräsidenten für Forschung, Prof. Ger-hard Lappus,

    am Donnerstag, 7. Dezember, 12 Uhr, im Raum 150, Hauptgebäude

    möchten wir Sie herzlich einladen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Marita Müller


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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