Was bedeutet Wohlstand? Praktische Auswirkungen unseres Verständnisses von Wohlstand. Anläßlich der Verleihung des Schaderpreises 2000 diskutieren Ralf Dahrendorf, Bernd Guggenberger, Karl-Otto Hondrich und Meinhard Miegel. Die Veranstaltung findet am 6. Dezember 2000 ab 14:00 Uhr in der Orangerie Darmstadt, Bessunger Str.44, 64285 Darmstadt statt.
Wird das Wirtschaftswachstum davon beeinflußt, welche Auffassung die Deutschen von Wohlstand haben? Über die praktischen Auswirkungen unseres Wohlstandsverständnisses diskutieren der liberale Publizist Ralf Dahrendorf, der Zeitdiagnostiker Bernd Guggenberger und der Soziologe Karl-Otto Hondrich mit dem Schaderpreisträger Meinhard Miegel. Die Diskussionsrunde findet anläßlich der Verleihung des Schaderpreises 2000 an Prof. Dr. Meinhard Miegel statt. Sie wird von Herman-Anders Korte moderiert.
Aus den einleitenden Thesen:
Das historisch einzigartige Wirtschaftswachstum der letzten 50 Jahre war auch eine Folge der verengten Wahrnehmung von Wohlstand. Als Wohlstand gilt nur das, was in Geld bewertbar ist. Zur "Objektivierung" von Wohlstand (Adam Smith) ist dies auch so gewollt.
Was jedoch nicht in DM gemessen werden kann, wie z.B. Zeitreichtum und persönliche Entfaltungsmöglichkeiten, gerät dabei aus dem Blickfeld. Das Ausblenden dieser Dimensionen aus der individuellen und kollektiven Wahrnehmung hinterläßt Spuren in der Gesellschaft -Entfriedung und abnehmendes Solidarverhalten sind mögliche Folgen.
Andererseits nimmt die Wertschätzung nichtmateriellen Wohlstands zu, die Verbindung zwischen Einkommen und gesellschaftlicher Anerkennung lockert sich. Doch erodiert mit der sozialen Wertschätzung des Materiellen nicht zugleich auch eine der Grundlagen künftiger Wachstumserwartungen?
Die Diskussion findet am 6. Dezember 2000 ab 14:00 Uhr in der Orangerie Darmstadt, Bessunger Str.44, 64285 Darmstadt, statt.
http://www.schader-stiftung.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).