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04.12.2000 19:04

Existenzgründerzentrum der GBF eingeweiht

Dipl.-Biol./Journalist Manfred Braun Presse und Kommunikation
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

    Über 1.800 Quadratmeter Nutzfläche für junge Unternehmen.

    Mit dem Abschluss der 2. Ausbauphase ist heute das Existenzgründerzentrum der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig eingeweiht worden. Insgesamt rund 1,8 Mio. DM haben das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr (1,2 Mio. DM) und die GBF (0,6 Mio. DM) seit Anfang 1998 investiert. In der 3. und 4. Etage des Gebäudes im Besitz der GBF stehen Biotechnologie-Existenzgründern insgesamt 1.830 qm Hauptnutzfläche zur Verfügung.

    Zurzeit sind dort elf Unternehmen und ein Verein angesiedelt, zwei weitere Start-ups nehmen gerade ihre Geschäftsaktivitäten auf. Mit dem Gründerzentrum der GBF assoziiert sind drei weitere Unternehmen im Gebäude der Deutschen Sammlung für Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ), das sich ebenfalls auf dem GBF-Campus befindet. Insgesamt sind bereits rund 180 zukunftsorientierte Arbeitsplätze entstanden.

    "Bei den meisten Unternehmen handelt es sich um Ausgründungen der GBF. Für mich ist das ein Beispiel, wie heute erfolgreich Technologietransfer betrieben werden kann," sagte Prof. Dr. Günter Maaß, wissenschaftlicher Geschäftsführer der GBF. Allerdings seien auch die neuen Flächen schon wieder ausgebucht, weitere Räume könnte die GBF nicht mehr zur Verfügung stellen. "Es ist daher ganz wichtig, dass im kommenden Jahr das Biotec-Gründerzentrum der Stadt Braunschweig mit dem angrenzenden Biotec-Park gebaut wird", fügte Dr. Detlef Lobas hinzu, der Projektleiter und Beauftragte für Technologietransfer der GBF. "Nur so lassen sich diese dynamisch wachsenden Firmen dauerhaft in der Region halten."
    Regierungspräsident Dr. Axel Saipa sieht in dem Projekt die Grundideen der Technologiepolitik des Landes Niedersachsen vereinigt. Der Ausbau des GBF-Existenzgründerzentrums habe daher nie in Frage gestanden. Im Fokus der Landesregierung sei auch der Technologietransfer: "Angesichts der technologischen Entwicklungsdynamik kann es sich heute kein Industrieland mehr leisten, Wissen in Schubladen verstauben zu lassen." Nur dann seien die enormen Investitionen in die Grundlagenforschung gerechtfertigt.

    Das Existenzgründerzentrum ist in drei Stufen ausgebaut worden: In der Initialphase hat die GBF mit eigenen Mitteln rund 500 qm der zuvor ungenutzten 3. Etage des Y-Gebäudes erschlossen. Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium investierte in der ersten Ausbauphase in die erforderliche Ausstattung der zentralen Funktionsräume. Für alle zugänglich befinden sich hier Geräte, die zur Grundausstattung eines biotechnologischen Forschungslabors gehören wie zum Beispiel Zentrifugen, Messgeräte oder sterile Werkbänke. In der jetzt abgeschlossenen zweiten Ausbaustufe wurden weitere 400 qm als Laborfläche und die komplette 4. Etage als Bürofläche erschlossen.

    Firmen im GBF-Gründerzentrum:

    Affymetrix Inc., AIMS Scientific Products GmbH, AMODIA Bioservices GmbH, BIOBASE Biologische Datenbanken/Biological Databases GmbH, Bioinformation Systems e. V., Bionethos GmbH (in Gründung), Cosmix molecular biologicals GmbH, Eugene GbR (in Gründung), Glyco Thera GbR, Hartmann Analytic GmbH, IBA Biologics GmbH, Lionex GmbH, RELIATech GmbH, SciNet Bioproducts GmbH

    Assoziierte Firmen im Gebäude der DSMZ:

    ASA Spezialenzyme GmbH, OMNILAB - LABORZENTRUM GmbH & Co. KG, TRACE Biotech AG


    Weitere Informationen:

    http://www.gbf.de/index-y.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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