Dr. Ralf Petzold erhält Otto-Appel-Denkmünze, die höchste Auszeichnung für Verdienste um den Pflanzenschutz. Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft (DPG) verleiht Anton-deBary-Medaille für langjährige Verdienste an Dr. David V. Alford und Julius Kühn-Preis für Nachwuchswissenschaftler an Dr. Marco Beyer.
(Kiel/Braunschweig) Die 56. Deutsche Pflanzenschutztagung, die ab heute bis zum 25.09. an der Christian-Albrechts-Universität (CAU) in Kiel stattfindet, würdigt während der Eröffnungsveranstaltung drei Persönlichkeiten, die sich aufgrund besonderer Aktivitäten um den Pflanzenschutz bzw. die Landwirtschaft verdient gemacht haben.
Dr. Ralf Petzold, ehemaliger langjähriger Referatsleiter "Pflanzenschutz" im Bundes-ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wird die Otto-Appel-Denkmünze verliehen. Diese Münze wurde zu Ehren des Nestors des Pflanzenschutzes in Deutschland, Geheimrat Prof. Dr. Dr. H.c. mult. Otto Appel, gestiftet. Dr. Petzold hat die Entwicklung des Pflanzenschutzes in Deutschland, aber auch im europäischen und internationalen Rahmen über viele Jahre gestaltet und entscheidend geprägt. Mit der Otto-Appel-Denkmünze 2008 wird ihm in besonderer Weise die Wertschätzung von Wissenschaft und Praxis des Pflanzenschutzes zuteil. ".Er trug maßgeblich dazu bei, den Pflanzenschutz auf wissenschaftlichen und praktischen Gebieten weiter zu entwickeln und an den Belangen des Verbraucher- und Umweltschutzes sowie der Praxis auszurichten", so ein Teil des Wortlautes der Urkunde.
Die Anerkennung der Anton-deBary-Medaille durch die DPG geht 2008 an den britischen Kollegen Dr. David V. Alford vom British Crop Production Council (BCPC). Die DPG würdigt mit der Auszeichnung das mehr als 40-jährige Lebenswerk Dr. Alfords auf dem Gebiet der Entomologie (Insektenkunde). Seine Arbeiten konzentrierten sich nicht nur auf die Entomologie und Akarologie (Milbenkunde). Sein Expertenwissen im Bereich nützlicher Insekten oder integrierter und biologischer Pflanzenschutzverfahren war national und international in vielen Gremien gefragt.
Dr. Marco Beyer von der Christian-Albrechts-Universität Kiel erhält vom Vorstand der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft (DPG) den Julius Kühn-Preis für das Jahr 2008. So bleibt der Preis vor Ort. Der Nachwuchswissenschaftler Dr. Beyer hat mit seinen Forschungsarbeiten dazu beitragen, den Mykotoxingehalt von Weizen zu senken (siehe Presseinformation vom 22.9.09: "Vom Acker bis auf den Teller"). Seine interdisziplinären Studien gehen über die Situation bei der Weizenproduktion auf dem Feld hinaus und beleuchten Ansatzmöglichkeiten zur Mykotoxinreduktion in der Lebensmittelverarbeitung.
http://Weitere Informationen:
http://www.pflanzenschutztagung.de
http://www.phytomedizin.org (Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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