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05.12.2000 11:09

Multimedia-Forschung an NRW-Fachhochschulen ist topaktuell und vielfältig

Detlef Bremkens Dez. 3 KIT Kommunikation, Innovation, Transfer
Fachhochschule Bochum

    Abschlussveranstaltung des Forschungsverbundes in Bochum:
    Große Resonanz beim interessierten Fachpublikum fand die Abschlusspräsentation des Forschungsver-bundes Multimedia an Fachhochschulen in Nord-rhein-Westfalen am 30.11.00 an der FH Bochum.
    Im Verbund von Wissenschaftlern aus fünf verschie-denen Fachhochschulen des Landes wurden seit 1997 eine Reihe von Projekten durchgeführt, die aktuelle Bereiche industrierelevanter Multimedia-Entwick-lung abdecken. Die Projekte im Verbund beinhalten die Entwicklung multimedialer Informationsbasen und der zugehörigen Zugriffs- und Transportwerk-zeuge, Anfrage- und Strukturierungsmöglichkeiten sowie am Nutzer orientierte Sichtweisen der Daten. Diese Entwicklungen können als Prototypen ver-schiedenster Anwendungen, z.B. im Bereich der Umwelt und Medizin, dienen. Allen Projekten ist ein direkter Anwendungsbezug gemeinsam. Während der gesamten Projektlaufzeit wurde auf die Koopera-tion nicht nur untereinander, sondern auch mit der Industrie gesetzt.

    Die vorgestellten Anwendungen reichten von (prototypischen) Infor-mationssystemen in Medizin, Umwelt und Bauwesen (JAVA-Anwendungen), über multimedialen Elemente der Virtuellen Realität und der Bearbeitung von Bilddaten auf verteilten Plattformen im Bauwesen und in der Medizin. medizinische dreidimensionale Visualisierung (Herzmuskel) bis hin zum interaktiven Einsatz von multimedialen Darstellungstechniken in Bauwesen.

    Auf dieser Abschlussveranstaltung wurden die erarbeiteten Projekte vorgestellt. Der Sprecher des Forschungsverbundes, Prof. Dr. Horst Stenzel, FH Köln und der Prorektor der FH Bochum, Prof. Dr. Frank Schneeberger begrüßten insbesondere Dr. Köster aus dem Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, der die erfolgreich abgeschlossenen Projekte würdigte, die allesamt wichtige Anstöße gaben im Hinblick auf Multimedia-Einsatz in der hei-mischen Industrie, aber auch der Qualifikation der beteiligten Studierenden und Diplomanden dienten und den Hochschulen wichtige Impulse gab. Dr. Köster nutzte die Gelegenheit, die neue Campus-Source-Initiative des Ministeriums zu erläutern, die vor allem neue Schwerpunkte in der multimediagestützten Lehre an den Hochschulen geben soll.
    Der Sprecher des Forschungsverbundes, Prof. Dr. Stenzel, zeigte die Synergie-Effekte, die sich sowohl in der Zusammenarbeit der verschiede-nen Fachdisziplinen der beteiligten Hochschulen wie auch den einbezogenen Industriebetrieben ergab.
    Besonderer Blickfang unter den messeartig präsentierten Exponaten war das plastifizierte Herz, ein eigens angefertigtes Herzmodell und ein neuartiger 3D-TFT-Bildschirm zur Simulation des Herzinneren. Weitere Themen: Javagestützte Bilddatenbanken, die niedergelassenen Ärzten ebenso wie Medizinern im Krankenhaus einen Online-Zugriff auf Röntgenbilder erlauben, virtuelle Fahrten in einem Modell der Bielefelder Straßenbahn oder die weltweit erste digitale Panoramakamera, die zum Abschluss der Veranstaltung noch für ein "Gruppenfoto" zweckentfremdet" wurde.


    Weitere Informationen:

    http://www.gm.fh-koeln.de/Projekte/VerbundFP


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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