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05.12.2000 13:28

Einweihung: Neues Gewächshaus im Botanischen Garten der RUB

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Endlich mehr Platz für die großen Gewächse aus mediterranen Klimabereichen der RUB-Sammlung: Am Freitag, 8. Dezember 2000 um 11 Uhr wird das neue Gewächshaus für Savannenwälder im Botanischen Garten der Ruhr-Universität übergeben.

    Bochum, 05.12.2000
    Nr. 348

    "Artgerechte Haltung" für große Pflanzen
    Botanischer Garten wird allwetter-tauglich
    Neues Gewächshaus für Savannenwälder

    Endlich mehr Platz für die großen Gewächse aus mediterranen Klimabereichen der RUB-Sammlung: Am Freitag, 8. Dezember 2000 um 11 Uhr wird das neue Gewächshaus für Savannenwälder im Botanischen Garten der Ruhr-Universität übergeben. Das neue Haus soll nicht nur den Pflanzen Platz bieten zum Blühen und Gedeihen, es verbindet auch die alten Gewächshäuser durch einen gemeinsamen Eingangsbereich. Er soll als Ausstellungs- und Schulungsraum dienen und den Garten zu einer Attraktion bei jedem Wetter machen.

    Foto im Internet

    Das nebenstehende Foto des neuen Gewächshauses können Sie in höherer Auflösung auch herunterladen unter http://www.ruhr-uni-bochum.de/pressemitteilungen/ (heutiges Datum).

    Fensterbankformat ist lange her

    Die Pflanzen, die die RUB vor über 25 Jahren zu sammeln begonnen hat und die zumeist als Samen nach Bochum gekommen sind, haben das Fensterbankformat schon lange überschritten. Zum Überwintern werden sie notgedrungen in einer Halle zusammengepfercht - zum Gießen kommt man so gerade noch durch. Die Enge fördert jedoch den Schädlingsbefall, gegen den mit Bekämpfungsmitteln vorgegangen wird, die wiederum biochemische Untersuchungen am Pflanzenmaterial unmöglich machen. Mit dem neuen Haus sollen diese Zustände ein Ende haben:

    Arbeiten und angucken auch in der Blütezeit im Winter

    Das Glashaus - das erste mit Isolierverglasung im Botanischen Garten - besteht aus zwei Kammern, zwölf und vierzehn Meter hoch, die unterschiedlich klimatisiert werden können. Im Winter soll die Temperatur so weit abgesenkt werden, wie die jeweiligen Pflanzen es gerade noch vertragen. Das spart zum einen Kosten und tut zum anderen den Pflanzen gut, denn die niedrige Temperatur hilft ihnen, den Mangel an Licht im deutschen Winter zu kompensieren, erklärt Prof. Dr. Thomas Stützel (Fakultät für Biologie) Direktor des Gartens. Auch während der Blütezeit im Winter werden die Pflanzen in Zukunft der Öffentlichkeit und der Forschung zugänglich sein.

    Asyl für Düsseldorfer Fichte

    Den ganzen Winter über werden die Mitarbeiter damit beschäftigt sein, die Gewächse, die zum Teil anderthalb Tonnen wiegen, umzusiedeln. Neben zahlreichen Pflanzen der Bochumer Sammlung wie etwa der rotblühende Eisenholzbaum ist auch eine fünf Meter hohe Kauri-Fichte (Agathis australis) aus Düsseldorf angekündigt, die den dortigen Forschern über den Kopf gewachsen ist. Der Bochumer Botanische Garten ist der einzige große Garten, der noch nennenswert ausgebaut wird. Die Biologen haben sich den Erhalt der genetischen Vielfalt und die Förderung der Biodiversitäts- und Evolutionsforschung auf die Fahnen geschrieben.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Thomas Stützel, Direktor des Botanischen Gartens der Ruhr-Universität, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-24491, Fax: 0234/32-14-284, eMail: thomas.stuetzel@ruhr-uni-bochum.de


    Bilder

    Das neue Gewächshaus des Botanischen Gartens der RUB
    Das neue Gewächshaus des Botanischen Gartens der RUB

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Das neue Gewächshaus des Botanischen Gartens der RUB


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