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05.12.2000 14:30

WPK in Berlin am 7.12.00 mit dem Thema: Antarktisforschung im Spannungsfeld

Geschäftsstelle Wissenschafts-Pressekonferenz Geschäftsstelle
Wissenschafts-Pressekonferenz e.V.

    Der Antarktisvertrag enthält einerseits die Verpflichtung zur Forschung, andererseits sieht das Antarktis-Umweltschutzprotokoll vor, daß Auswirkungen von Tätigkeiten auf die Umwelt geprüft werden sollen. Wissenschaftler beklagen nun die zum Teil zeitraubenden und sachlich nicht gerechtfertigten Genehmigungsverfahren, die sie seit zwei Jahren nach dem Umweltschutzprotokoll zu durchlaufen haben.

    WISSENSCHAFTS-PRESSEKONFERENZ IN BERLIN
    DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2000, 19:30 UHR

    mit:
    Prof. Dr. Wolf Arntz
    Alfred-Wegener-Institut für Polar - und Meeresforschung, Fachbereich Benthische Ökosysteme, Bremerhaven

    Prof. Dr. Heinz Mehlhorn
    Präsident der Union deutscher biologischer Gesellschaften e.V.; Zoomorphologie, Zellbiologie und Parasitologie, Universität Düsseldorf

    Prof. Dr. Heinrich Miller
    Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Fachbereich Geophy-sik/Glaziologie, Bremerhaven

    Dr. Hans Jürgen Nantke
    Leiter des Fachbereiches Umweltplanung und Umweltstrategien,
    Umweltbundesamt, Berlin

    Thema: Antarktisforschung im Spannungsfeld
    zwischen Wissenschaft und Umweltschutz

    Die Polarregionen spielen eine wichtige Rolle im gesamten Erdsystem. Klimawirksa-me Prozesse laufen dort ab; die Eisschilde stellen den größten Süßwasservorrat dar, und schließlich haben sich dort unter den herrschenden Extrembedingungen spezielle Ökosysteme herausgebildet. In der Antarktis und den sie umgebenden Ozeanen kann und muß die Forschung aktiv sein, um das System Erde und seine Funktion sowie die menschlichen Einflüsse darauf besser zu verstehen und einzuschätzen.
    Der Antarktisvertrag enthält einerseits die Verpflichtung zur Forschung, andererseits sieht das Antarktis-Umweltschutzprotokoll vor, daß Auswirkungen von Tätigkeiten auf die Umwelt geprüft werden sollen. Wissenschaftler beklagen nun die zum Teil zeitraubenden und sachlich nicht gerechtfertigten Genehmigungsverfahren, die sie seit zwei Jahren nach dem Umweltschutzprotokoll zu durchlaufen haben. Sie sehen sich dadurch insbesondere auch im internationalen Wissenschaftswettbewerb behindert und befürchten, dass das Ansehen der deutschen Forschung Schaden nimmt.

    Moderation: Dr. Antonia Rötger
    Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22/23,
    10117 Berlin, Raum 405 (4. Etage).

    Hinweis: Nicht-WPK-Mitglieder melden sich bitte vorher in der Geschäftsstelle an (Fax: 0228/9579841, E-Mail: wpk@wpk.org).


    Weitere Informationen:

    http://www.wpk.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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