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05.12.2000 14:39

Otto-von-Guericke-Vorlesung zu "Europäischen Arbeiterbewegungen im 20. Jahrhundert"

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Prof. Dr. Klaus Tenfelde, Leiter des renommierten Institutes für soziale Bewegungen (ISB), vormals Institut zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung (IGA), der Ruhr-Universität Bochum, hält am Dienstag, dem 12. Dezember 2000 um 18.00 Uhr im Hörsaal 3, Gebäude 50 der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg einen öffentlichen Vortrag im Rahmen der Otto-von-Guericke-Vorlesungen zum Thema: "Die Europäischen Arbeiterbewegungen im 20. Jahrhundert". Dazu ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

    Es ist die 9. Vorlesung dieser Veranstaltungsreihe, die seit 1995 große Resonanz in der Öffentlichkeit findet. Die von der NORD LB/Mitteldeutsche Landesbank geförderte öffentliche Veranstaltungsreihe führt im regelmäßigen Rhythmus namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, welche die Fähigkeit zur Öffentlichkeitswirksamkeit mit herausragender Fachkompetenz verbinden, an die Magdeburger Universität.

    Prof. Dr. Klaus Tenfelde, Jahrgang 1944, absolvierte ab 1958 zunächst eine bergmännische Lehre in Essen. Nachdem er als Bergknappe tätig war, holte er im zweiten Bildungsweg sein Abitur nach und begann 1967 an der Universität Münster das Studium der Geschichte, Soziologie, Germanistik, Philosophie und Pädagogik, das er 1973 in den Fächern Germanistik und Geschichte mit "Auszeichnung" abschloß. Zwei Jahre später folgte die Promotion, im Jahre 1981 die Habilitation.
    Anschließend war Professor Tenfelde an verschiedenen Universitäten u.a. in Essen, Innsbruck, Jerusalem und Rotterdam tätig. Er wurde u. a. mit dem "Heinz-Meier-Leibnitz-Preis" für Nachwuchswissenschaftler (1981) und dem "Preis der Thyssen-Stiftung" (1994) ausgezeichnet. Seit November 1995 lehrte Prof. Dr. Klaus Tenfelde am Institut zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung (IGA), umbenannt 1999 in Institut für soziale Bewegungen (ISB), der Ruhr-Universität Bochum (RUB), wo er den Lehrstuhl für Sozialgeschichte und soziale Bewegungen, verbunden mit der Leitung des Instituts, inne hat. Dieses Institut ist seit 1987 ein fächerübergreifendes Zentralinstitut der RUB und hat sich zu einem international anerkannten Zentrum für Forschung auf dem Gebiet der sozialen Bewegungen, insbesondere der internationalen und deutschen Arbeiterbewegung, entwickelt.

    Der Wissenschaftler ist Vorsitzender und Initiator der "Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets" mit der eigenständigen Abteilung "Archiv für soziale Bewegungen", die in einzigartiger Weise Geschichte und Gegenwart des Ruhrgebiets dokumentiert.
    Zahlreiche Veröffentlichungen zur Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sind von ihm erschienen. So verfaßte er u. a. eine Sozialgeschichte der Bergarbeiterschaft an der Ruhr im 19. Jahrhundert und gab gemeinsam mit Dr. Peter Hübner ein umfangreiches Werk unter dem Titel "Arbeiter in der SBZ/DDR" heraus.

    Professor Klaus Tenfelde folgt einer Einladung des Rektors der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann.

    Nähere Auskünfte erteilt gern: Prof. Dr. Klaus Pollmann, Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: (0391) 67-18543, Fax: (0391) 67-11157.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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