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06.12.2000 08:41

Studienstandort weltweit vermarkten

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    DIHT und DAAD vereinbaren eine strategische Partnerschaft

    Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wollen das internationale Hochschulmarketing für den Standort Deutschland vorantreiben. Eine entsprechende Vereinbarung haben DIHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Franz Schoser und DAAD-Generalsekretär Dr. Christian Bode in Berlin unterzeichnet. Die Kooperation zielt auf eine Intensivierung der werbenden Information zum Studien- und Forschungsstandort Deutschland und eine Erhöhung des Anteils ausländischer Studierender und Graduierter an deutschen Hochschulen. Gemeinsam verfügen beide Partner über ein dichtes Netzwerk ausländischer Repräsentanzen. Der DIHT ist mit Auslandshandelskammern in rund 80 Ländern vertreten, der DAAD wiederum unterhält derzeit 13 Außenstellen und 19 Informations- und Beratungszentren; weitere sind in Planung. Ähnliche Kooperationsvereinbarungen hat der DAAD bereits mit dem Goethe-Institut und der Deutschen Welle geschlossen.

    Als konkrete Maßnahmen vorgesehen sind z.B. die laufende Beobachtung aller geeigneten Gelegenheiten zur Hochschulwerbung und eine entsprechende Abstimmung untereinander, die Kontaktpflege zu staatlichen Stellen, Wirtschaftspartnern und Ehemaligen-Vereinigungen, PR-Maßnahmen durch gemeinsame Veröffentlichungen und Anzeigenschaltungen, die Pflege von Verbindungen zu den Medien sowie die Beobachtung von Aktivitäten der Mitbewerber. Dies ist umso nötiger, da der internationale Bildungsmarkt inzwischen zu einem hochprofessionalisierten Geschäftsfeld geworden ist, auf dem Deutschland vor allem mit den angelsächsischen Ländern konkurriert.

    Enger denn je hängen die Qualitäten des Wissenschafts- und des Wirtschaftsstandortes Deutschland miteinander zusammen. Als "Exportnation Nummer 2", deren "Produkte und Leistungen in aller Welt begehrt" sind, müsse Deutschland auch als Studienland verlorengegangenes Terrain zurückgewinnen, "insbesondere für angehende Naturwissenschaftler und Ingenieure", heißt es dazu im Wortlaut der gemeinsamen DIHT/DAAD-Erklärung. Die Auslandshandelskammern, die bereits jetzt die berufliche Bildung abdecken, werden daher zukünftig auch Aktionen im Bereich des Hochschulmarketings unterstützen.

    Das Zusammengehen fügt sich ein in die Ende Oktober verkündete konzertierte Aktion der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) "Internationales Marketing für den Bildungs- und Forschungsstandort Deutschland". Die Bundesministerin für Bildung und Forschung hat dieser Initiative finanzielle Hilfe zugesagt


    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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