Photovoltaik, Anwendungen in der Halbleiterindustrie und Rapid Prototyping im Bereich Mikroproduktion waren die Themen des 2. HANNOVER MESSE Laser-Herbstforums am 23. September 2008 im Laser Zentrum Hannover e.V. Laserquellen sind in der Produktion von großflächigen Mikrostrukturen für Solarzellen und Flachdisplays weit verbreitet. Um Produktionsgeschwindigkeiten weiter zu erhöhen und Kosten zu reduzieren, müssen sowohl die Laser zu höheren Leistungen skaliert als auch herkömmliche Scansysteme weiter entwickelt werden, so ein Ergebnis der mit 80 Teilnehmern ausgebuchten Veranstaltung.
Weitere Themen waren lasergenerierte Nanopartikel in der Medizin und die industrielle Mikromaterialbearbeitung. In der Session zum Thema Rapid Prototyping wurde erläutert, wie Mikrostrukturen werkzeuglos generiert werden können. Das Unternehmen EOS spricht gar vom e-Manufacturing, bei dem von einer Zentrale aus weltweit CAD-Daten in eine dezentrale Produktion überführt werden. Die Photovoltaik-Session zeigte, wie Freiform-Optiken helfen, noch präzisere Linien in Solarzellen zu schreiben.
Organisiert wurde das Laser-Herbstforum von der Deutschen Messe, vom Laser Zentrum Hannover e.V., vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, von der LIMO Lissotschenko Mikrooptik GmbH und vom IVAM Fachverband für Mikrotechnik. Auf der MicroTechnology/HANNOVER MESSE 2009 vom 21. bis 25. April 2009 wird das Thema Lasertechnik im Rahmen einer Sonderschau auf dem IVAM-Produktmarkt "Mikro, Nano, Materialien" erneut in den Fokus gerückt.
"Die selektive Prozessführung, minimale Beeinflussung der Bauteile und hohe Flexibilität sind entscheidende Vorteile von Lasern in der Mikrotechnik. Die Laser-Sonderschau auf der MicroTechnology gewährt als Fortsetzung des Laser-Herbstforums exklusive Einblicke in aktuelle und kommende Entwicklungen", erläutert Dr. Arnold Gillner, Abteilungsleiter Mikrotechnik beim Fraunhofer ILT.
Aussteller wie das Fraunhofer ILT, Micreon und LIMO zeigen hier verschiedene optische und Lasertechnologien, die beispielsweise zur Materialbearbeitung und in der Medizin eingesetzt werden. Anmeldungen für den Gemeinschaftsstand sind noch möglich. "Wir werden das Thema Laser in der Produktion weiter intensiv bearbeiten, weil die Produkte und Komponenten kleiner werden und die Lasertechnologie in der Qualität bereits jetzt zum Teil an Erodiertechniken heranreicht. Beim Laser kann man durch masken- und werkzeuglose Produktion jedoch erhebliche Kosten einsparen", sagt IVAM-Geschäftsführer Dr. Uwe Kleinkes.
Ein Tagungsband des Laser-Herbstforums und Informationen zur Laser-Sonderschau auf der HANNOVER MESSE können bei Jana Gliesche (Tel.: 0231 9742 7081; E-Mail: jg@ivam.de) angefordert werden. Weitere Informationen unter http://www.ivam.de/index.php?content=messe_details&id=357.
Dr. Arnold Gillner, Abteilungsleiter Mikrotechnik beim Fraunhofer ILT.
Quelle: IVAM.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Energie, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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