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06.12.2000 12:24

Eines der Juristischen Bücher 2000: Lehrbuch für den Europäischen Rechtsunterricht von Prof. Ranieri

Claudia Brettar Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Das Lehrbuch "Europäisches Obligationenrecht. Lehr- und Textbuch" von Prof. Dr. Filippo Ranieri ist neben sieben weiteren Büchern als Juristisches Buch des Jahres 2000 ausgezeichnet worden.
    (Neue Juristische Wochenzeitschrift NJW 2000,1618 ff)
    Ein elfköpfiges Gremium wählte das Buch als "äußerst gelungene Verbindung von Didaktik und Wissenschaftlichkeit" in den Kreis der Leseempfehlungen: Ranieri ziele mit seinem internationalen Ausbildungsmodell für Absolventen unterschiedlicher nationaler Herkunft auf einen Žeuropäischen Rechtsunterricht` jenseits der traditionellen Rechtsvergleichung. Damit werde eine von Beginn an gesamteuropäische Perspektive erstrebt und "an einem, vielleicht dem zentralen Punkt jeder europäischen Rechtsvereinheitlichung" angesetzt. Der Vorsitzende des Auswahlgremiums, Prof. Dr. Gerhard Dilcher, würdigte das Werk als "eine geglückte Verbindung der Darstellung didaktisch wohl ausgewählten Materials mit der Vermittlung der historischen und strukturellen Tiefendimension der europäischen Rechtsordnungen. Es ist ein Glücksfall, dass ein solches Buch schon am Anfang eines langen Weges zu einem - wieder - europäischen Rechtsstudium steht."

    Prof Ranieri ist Inhaber des Lehrstuhls für Europäisches Zivilrecht und Neuere europäische Rechtsgeschichte an der Universität des Saarlandes.

    Zum Buch:
    Filippo Ranieri, Europäisches Obligationenrecht. Lehr- und Textbuch, Wien (Springer) 1999, ca. 288 Seiten, ISBN 3-211-83351-X. Springer's Kurzlehrbücher der Rechtswissenschaft
    Das Lehrbuch zum europäischen Schuldrecht bietet eine Einführung in die Grundlagen einiger zentraler Themen des Vertrags- und Schuldrechts der wichtigsten europäischen Privatrechtssysteme. Die Probleme werden dabei in einer einheitlichen "gesamteuropäischen" Perspektive vorgestellt. Das Werk wendet sich bewusst zugleich an Studierende an deutschen, österreichischen und deutschsprachigen schweizerischen Hochschulen. Es soll Grundlage für eine neue, moderne Form eines - europäisch ausgerichteten - rechtsvergleichenden Rechtsunterrichts auf dem Gebiet des Zivilrechts werden. In den letzten Jahren wurde die Frage der Ausarbeitung eines Europäischen Privatrechts, das auf der gemeinsamen Geschichte und den sich daraus ergebenden allgemeinen Grundprinzipien beruht, intensiv diskutiert. Diese Grundprinzipien werden im Lehrbuch anhand der Primärtexte aus Gesetzgebung und Judikatur aufbereitet, analysiert und systematisch dargestellt. Berücksichtigt werden vor allem die Rechtsordnungen
    Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Österreichs und der Schweiz sowie der
    Europäischen Union. Das Buch ist aus der Vorlesungserfahrung von Prof. Ranieri entstanden. Es geht aus dem Vorlesungsstoff zu einer Grundvorlesung zum Europäischen Obligationenrecht hervor, die im vergangenen Jahrzehnt an zahlreichen Rechtsfakultäten in mehreren europäischen Ländern abgehalten wurde. Mit einer an konkreten Gerichtsfällen orientierten Darstellungsweise bietet das Lehrbuch einen Weg, dieselben Grundprobleme an Studierende zu vermitteln, die aus ganz unterschiedlichen Ausbildungs- und Unterrichtstraditionen kommen und die in unterschiedlichen nationalen Rechtssystemen ausgebildet werden. Das Saarbrücker Lehrbuch will deshalb in seiner Struktur und Anlage die Möglichkeit der Entwicklung eines echten "Europäischen Rechtsunterrichts" eröffnen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. jur. Filippo Ranieri
    Lehrstuhl für Europäisches Zivilrecht
    Tel. 0681-302-2128
    E-Mail: f.ranieri@mx.uni-saarland


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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