"Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" - auch wer Friedrich Hollaender nicht kennt, weiss aus welchem Song diese Worte stammen. Marlene Dietrich wurde damit zum Star und verdankt dies nicht zuletzt dem Komponisten und Texter Friedrich Hollaender.
Doch, warum haben sich die Studierenden des 2. Studienjahres Schauspiel der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" unter der Leitung von Prof. Uwe Lohse ausgerechnet Hollaender ausgesucht?
Er hat mit seinem gesamten Werk ein Zeitdokument geschaffen, das auf unterhaltsame Weise aus der Ruhe reisst. Hollaender versteht es, selbst dem tragischsten Moment etwas Komisches abzugewinnen. Und viele der Themen, die er in seinen Liedern verpackt, sind auch heute noch, oder besser heute wieder, genauso aktuell und nachvollziehbar wie damals. Doch er war auch einer, dem das Lachen nach und nach im Halse stecken blieb. 1956 schrieb er "Spötterdämmerung ... es gibt nichts mehr zu spotten".
Den Titel haben sich die Studierenden und ihr Professor für ihr musikalisch-literarisches Projekt nur geliehen. Sie versuchen in diesem Programm, Stationen im Leben Hollaenders und seiner ersten Frau Blandine Ebinger zu beleuchten. Mit Hilfe seiner Lieder und authentischen Interviewtexten kann ein Blick auf ihre unterschiedliche Sichtweise, ihre Arbeit, ihr Leben und die politische Situation geworfen werden. Gerade durch diese Texte bekommen die Lieder einen noch größeren Reiz.
Dies alles erschien den Schauspielstudenten, Isabelle Höpfner, Thomas Sprekelsen, Livia-Sandra Knubel, Ulrike Röseberg und René Schwittay, sehr spannend, auch durch die Tatsache, dass es keine durchgängigen Rollen gibt. Alle Frauen spielen die Ebinger, die Männer den Hollaender. Musikalisch begleitet werden sie von Alexander Klein.
PREMIERE:
08. Dezember 2000, 20.00 Uhr
WEITERE VORSTELLUNGEN:
10., 11., 15. und 17. Dezember 2000, jeweils 20.00 Uhr
ORT:
Theatersaal der HFF "Konrad Wolf"
Marlene-Dietrich-Allee 11
14482 Potsdam-Babelsberg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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