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30.09.2008 14:08

Becton-Dickinson-Forschungspreis für Dr. Markus Bischoff, Universitätsklinikum des Saarlandes

Saar - Uni - Presseteam Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Die von Dr. Bischoff gewonnenen Erkenntnisse über das Bakterium Staphyloccocus aureus sind u. a. deshalb bedeutsam, da sie im Zeitalter von Multi- oder sogar Panresistenz gegenüber klassischen Antibiotika eine Grundlage zur Entwicklung völlig neuer Präventions- und Therapiestrategien schaffen können.

    Auszeichnung für Homburger Wissenschaftler im Rahmen der 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM)

    Dr. Markus Bischoff wurde mit dem Becton-Dickinson-Forschungspreis für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Medizinischen Mikrobiologie geehrt. Die Auszeichnung erhalten Wissenschaftler für Arbeiten die substantiell den wissenschaftlichen Erkenntnisstand erhöhen und damit die Grundlage für weitere zukunftsweisende Arbeiten und Forschungsrichtungen bilden.

    Der mit 2500 Euro dotierte Forschungspreis wird einmal jährlich von der DGHM-Stiftung und dem DGHM-Vorstand an jeweils einen Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin vergeben.

    Dr. Bischoff ist Mitglied in mehreren internationalen wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Autor zahlreicher wissenschaftlicher Originalarbeiten und Gutachter für mehrere renommierte wissenschaftliche Zeitschriften.

    Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Erforschung der Regulation von Virulenzfaktoren des Bakteriums Staphylococcus aureus, eines der wichtigsten Erreger für den Menschen, der vielfältige Erkrankungsbilder bis hin zu lebensbedrohlichen Infektionen auszulösen vermag. Dr. Bischoff konnte mit seinen Arbeiten zeigen, dass sowohl die Ausbildung von Resistenzen gegenüber Antibiotika wie auch die Produktion einer Vielzahl der von diesem Erreger gebildeten krankmachenden Faktoren und Toxine durch ein komplexes Netzwerk ineinander greifender bakterieller Regulationssysteme beeinflusst werden. Dieses Netzwerk an Regulatoren gestattet es dem Bakterium, flexibel und schnell auf Veränderungen in seiner Umgebung zu reagieren, und damit eine solche Vielzahl unterschiedlicher Krankheitsbilder in Mensch und Tier hervorzurufen. Die von Dr. Bischoff gewonnenen Erkenntnisse sind u. a. deshalb bedeutsam, da sie im Zeitalter von Multi- oder sogar Panresistenz gegenüber klassischen Antibiotika eine Grundlage zur Entwicklung völlig neuer Präventions- und Therapiestrategien schaffen können.

    Weitere Informationen:

    Professor Dr. Mathias Herrmann
    Direktor
    Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene
    Universitätsklinikum des Saarlandes,
    Kirrbergerstrasse
    66421 Homburg/Saar
    Germany
    Ph: +49-6841 162 3900
    FAX +49-6841 162 3985
    E-Mail: mathias.herrmann@uks.eu

    Dr. Markus Bischoff
    Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene
    Universitätsklinikum des Saarlandes,
    Kirrbergerstrasse
    Tel.: 06841 - 162 39 63
    Fax: 06841 - 162 39 85
    E-Mail: markus.bischoff@uks.eu


    Weitere Informationen:

    http://www.uks.eu/bakteriologie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

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