idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.12.2000 14:54

Schluss mit dem Ärzte-Hüpfen!

Dr. Martin Reuter Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Verleihung des Janssen-Cilag-Zukunftspreises an Prof. Dr. Birger P. Priddat

    Viel Lärm um die Kosten im Gesundheitswesen, aber wenig konkrete Abhilfen. Es braucht wohl den nüchternen Blick eines Ökonomen, um Schwachstellen konkret zu analysieren und damit Ansätze zu kostensenkenden Maßnahmen zu geben.
    Für seinen Aufsatz zum "Transaktionskostenansatz im Gesundheitswesen" erhielt Prof. Priddat vom Stiftungslehrstuhl für Volkswirtschaft und Philosophie der Universität Witten/Herdecke am 5.12.2000 den mit 5.000 DM dotierten Zukunftspreis der Firma Janssen-Cilag.

    Die Materie ist so kompliziert wie die Idee einfach: In Deutschland werden zur Zeit nur Behandlungskosten und Medikamente bezahlt. Das hat hohe "Transaktionskosten" u.a. für Mehrfachmedikation, Fehlbehandlungen und das "Hopping" von Arzt zu Arzt zur Folge. Ärzte und Patienten werden hier zu Versuchskaninchen in einem unkontrollierten und teuren Prozess. Konzentriert man sich aber auf den Behandlungserfolg, muss die Diagnostik höher bewertet und damit die Therapie gezielter durchgeführt werden. Dazu gehören viel mehr Forschungsdaten über konkrete Behandlungserfolge und die Auswertung von Ärzte-Erfahrung in der Anwendung von Medikamenten. Resultat der Fokussierung auf den Erfolg ist eine erhebliche relative Kostenersparnis.

    Prof. Dr. Rolf Kreibich in seiner Laudatio: "Dieser Ansatz eröffnet völlig neue Perspektiven und kann in Zukunft von enormer Bedeutung für das Gesundheitswesen werden."

    Kontakt: über
    Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Reuter, 02302-926-754, mobil 0172-9760613


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).