Ein Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"
Die Opfer der nationalsozialistischen so genannten Euthanasieaktion stehen am 27. Januar 2009 im Mittelpunkt von Gedenkfeiern, so auch am Zentrum für Nervenheilkunde. Die gegenwärtige Diskussion nach der Zulässigkeit von Sterbehilfe rührt an die wundesten Punkte deutscher Vergangenheit. Sie waren unter anderem geprägt von systematischer Sterilisation und Tötung seelisch kranker oder geistig behinderter Menschen. Auch von Rostock aus wurden psychisch kranke Menschen in den Tod geschickt. Daran zu erinnern und zu mahnen, dass solches nie wieder passiert, haben sich die Initiatoren einer Gedenkstätte im Eingangsbereich des Zentrums für Nervenheilkunde zum Ziel gesetzt. Der Entwurf hierfür wurde von einem Gremium aus Medizinern und Personen des öffentlichen Lebens ausgewählt und soll
am Mittwoch, dem 8. Oktober 2008, um 14 Uhr im
Konferenzraum der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie,
Zentrum für Nervenheilkunde, Gehlsheimer Straße 20, 18147 Rostock
der Presse vorgestellt werden. Hierzu laden wir Sie sehr herzlich ein. Da noch dringend Sponsoren benötigt werden, bitten wir die Presse, uns in diesem Anliegen zu unterstützen.
Bei dieser Gelegenheit wird die AG Geschichte der Nervenheilkunde am Universitätsklinikum Rostock ihre Forschungsarbeit zu den Geschehnissen in Rostock zwischen 1939 und 1945 vorstellen.
Für Ihre Fragen stehen zur Verfügung:
Professor Dr. Sabine Herpertz, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Rostock
Kathleen Haack, Historikerin, AG Geschichte der Nervenheilkunde am Universitätsklinikum Rostock
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.
Professor Dr. Sabine Herpertz
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Rostock AöR
Gehlsheimer Straße 20
18147 Rostock
Tel. 0381 494-9501
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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