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08.12.2000 15:26

Vorbeugender Hochwasserschutz auf kommunaler Ebene

Jana Schmidt Pressestelle
Umweltbundesamt (UBA)

    Workshop in Dresden am 13. und 14. Dezember 2000

    Das Umweltbundesamt und das Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. richten am 13. und 14. Dezember in Dresden einen Workshop zum Thema "Vorbeugender Hochwasserschutz auf kommunaler Ebene" aus. Ziel dieses Workshops soll es in erster Linie sein, Behörden und Beteiligten für die Einsicht zu sensibilisieren, dass den Hochwassergefahren aus einer größeren räumlichen Gesamtsicht entgegenzuwirken ist. Insbesondere müssen die Einzugsgebiete der Gewässer stärker beachtet werden. Darüber hinaus soll die Veranstaltung dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Ober- und Unterliegergemeinden weiter zu entwickeln, damit sich künftig lokale Investitionen für den Hochwasserschutz anteilmäßig auf alle Gemeinden innerhalb eines Flusseinzugsgebietes verteilen und sich stringenter umsetzen lassen.

    Hochwasserschutz wird auf kommunaler Ebene hauptsächlich als unmittelbare Gefahrenabwehr verstanden. Allerdings mangelt es Kommunen oftmals am Problembewusstsein, Hochwasserschutz auf dem gesamten Gemeindegebiet zu betreiben und sich zur Lösung der Aufgaben interkommunaler Vereinbarungen zu bedienen.
    Zwischen Fachleuten und regionalen Entscheider sollen Maßnahmen erörtert werden, die vorbeugend dem Hochwasserschutz dienen. Bisher sind die Handlungsfelder noch nicht umfassend bestimmt worden. Oft erschweren unterschiedliche Zuständigkeiten und fehlendes Geld ein erfolgreiches Arbeiten.
    Außerdem soll geklärt werden, welche Aufgabenfelder und Verantwortungsbereiche in die Zuständigkeit der Wasserwirtschaft, der kommunalen Selbstverwaltung und der gesamträumlichen Planung fallen.
    Hochwasserereignisse hat es in der Vergangenheit immer gegeben. Sie können wegen ihrer Abhängigkeit von meteorologischen Verhältnissen auch in der Zukunft nicht verhindert werden. Beeinflussbar ist lediglich der "hausgemachte" Anteil an den Überschwemmungen, der durch die Veränderung der Flussläufe und der Gebietsnutzungen entstand. Allein weitere technische Schutzvorkehrungen sind keine ausreichende Vorsorge gegen schadensträchtige Ereignisse in der Zukunft.

    Das Programm gliedert sich in verschiedene Themenblöcke:

    Rechtliche Grundlagen
    Raumordnung und Landesplanung
    Fachplanungen und vorbeugender Hochwasserschutz
    Wasserwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Bauvorsorge
    Standortentscheidungen und Öffentlichkeitsarbeit
    Versicherungsinstrumente und Verhaltensvorsorge

    Weitere Informationen und Anmeldungen:
    Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. in Dresden
    Weberplatz 1
    01217 Dresden
    Frau Brauner, Tel.: 0351/ 46 79 229
    Frau Wahl, Tel.: 0351/ 46 79 227
    Fax: 0351/ 46 79 212
    e-Mail: raumentwicklung @ ioer.de
    Internet: http.//www.ioer.de

    Berlin, den 08.12.2000


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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