Dermatologen tagen am 11. Oktober am Universitätsklinikum Jena zu neuen Entwicklungen in der Dermatoonkologie
Jena. Alarmierende Daten beunruhigen die Hautärzte - nach wie vor steigen die Zahlen der Hautkrebs-Erkrankungen. "Besonders beim schwarzen Hautkrebs, der aggressivsten Hautkrebsart, beobachten wir diese Entwicklung mit Sorge", sagt Dr. Martin Kaatz, Dermatologe am Universitätsklinikum Jena. 22.000 Menschen erkranken jedes Jahr neu am sogenannten malignen Melanom; 2300 Menschen sterben jährlich an diesem bösartigen Hauttumor. Gestiegen sind auch die Zahlen bei Erkrankungen am sogenannten weißen Hautkrebs - bereits jeder 3. Deutsche läuft Gefahr, im Laufe seines Lebens einen solchen Tumor zu entwickeln. "Der Grund für den Anstieg ist vor allem in unserem veränderten Freizeitverhalten, aber auch in der längeren Lebenserwartung zu sehen", so Kaatz.
Die Suche nach neuen Ansätzen der Vorbeugung, Früherkennung und Bekämpfung von Hautkrebserkrankungen ist Thema des am 11. Oktober unter Leitung der UKJ-Hautärzte stattfindenden 12. Dermatoonkologischen Tages (Beginn: 9.00 Uhr, Tagungsräume Altes Schloss Dornburg). Etwa 50 bis 70 Mediziner aus der Region werden in den Tagungsräumen der Dornburger Schlösser über neue Entwicklungen in der Therapie und Erkenntnisse zu den Krebsursachen diskutieren. "Ein Schwerpunkt liegt dabei auf operativen Verfahren, deren Einsatz derzeit im Frühstadium die besten Heilungschancen verspricht", erläutert Dr. Kaatz. Zweites zentrales Thema sind aktuelle Forschungsergebnisse zur Entstehung von Hautkrebs, die für ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren als Auslöser sprechen. Gleichzeitig wird über die weitere Kooperation und Vernetzung im Rahmen von interdisziplinären Hauttumorzentren diskutiert.
Kontakt:
Dr. Martin Kaatz
Klinik für Dermatologie, Universitätsklinikum Jena
Tel. 03641/937302
E-Mail: Martin.Kaatz[at]med.uni-jena.de
http://www.uniklinikum-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).