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13.12.2000 13:43

Vechtaer Studierende für Projektergebnisse ausgezeichnet

Sven Pieper Pressestelle
Hochschule Vechta

    Studierende der Umweltwissenschaften an der Hochschule Vechta zeigen Lösungsansätze für Raumnutzungskonflikte auf.

    VECHTA/OLDENBURG. Den ersten Preis im Wettbewerb um den Dr. Hubert Forch-Gedächtnispreis der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg - Der Kleine Kreis e.V. erhielt am gestrigen Dienstag eine studentische Arbeitsgemeinschaft der Hochschule Vechta zuerkannt.

    Die Jury würdigte damit die Ergebnisse des Studienprojektes "Zukunftsorientierte Lösungsansätze für Raumnutzungskonflikte in einem agrarischen Intensivgebiet" im Diplomstudiengang Umweltwissenschaften der Hochschule Vechta. Der mit 5.000,- DM dotierte Preis wurde im Rahmen einer Feierstunde in den Räumen des Arbeitgeberverbandes Oldenburg überreicht.

    Der Dr. Hubert Forch-Gedächtnispreis wird jährlich von der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg für Arbeiten ausgelobt, die sich mit der zukünftigen Entwicklung des Standortes Weser-Ems auseinandersetzen und Lösungen für aktuelle Entwicklungsprobleme aufzeigen. Das prämiierte Studienprojekt war nach einjähriger Dauer im Sommer dieses Jahres abgeschlossen worden. Betreut von Hochschullehrern und Mitarbeitern des Studienganges Umweltwissenschaften hatten sich 23 Studierende mit den Problemen der Raumentwicklung im agrarischen Intensivgebiet Oldenburger Münsterland auseinandergesetzt. Exemplarisch wurden dabei Probleme der Entwicklung im Landkreis Vechta aufgegriffen und mit Methoden der Geoinformatik, Landschaftsökologie, Raumplanung und Regionalwissenschaften bearbeitet. Ergebnis ist ein Flächennutzungskonzept, das nachhaltig und unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Aspekte verschiedenen Nutzerinteressen gerecht werden soll. So wurden etwa praktische Lösungswege für Nutzungskonflikte zwischen Landwirtschaft und Siedlungsentwicklung aufgezeigt.

    Das Thema des Studienprojektes steht im Zusammenhang mit dem Modellvorhaben "Sanierungs- und Entwicklungsgebiet Südoldenburg" des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, in dessen Rahmen nach zukunftsorientierten Lösungsansätzen für die Region gesucht wird. Die Studierenden der Vechtaer Umweltwissenschaften haben hierzu einen Beitrag geleistet, der eine Grundlage für die weitere wissenschaftliche und politische Diskussion darstellen kann. Inzwischen liegen bereits konkrete Anfragen von Kommunen vor, die an entsprechenden Flächennutzungskonzepten interessiert sind.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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