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27.02.1998 00:00

RUB trauert um Dr.-Ing. Günter Esser

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 26.02.1998 Nr. 46

    RUB trauert um Dr.-Ing. Günter Esser - Freund und Förderer der Wissenschaft

    Ehrensenator und Mitglied des Kuratoriums

    Dr.-Ing. Günter Esser - Ehrensenator und Mitglied des Kuratoriums der RUB - ist tot. Mit ihm verliert die RUB einen großen Freund und Förderer der Wissenschaft - einen Industriellen, der sich große Verdienste bei der Gründung und dem Auf- und Ausbau der RUB erworben hat. Das Rektorat verliert mit ihm auch einen geschätzten Ratgeber im Kuratorium der RUB. Die Ruhr-Universität Bochum wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

    Biographisches

    Dr. Günter Esser, geb. am 18.03.1924 in Bochum, hat in Stuttgart und Aachen studiert bzw. promoviert. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent am aerodynamischen Institut der RWTH Aachen trat er in die Firma seines Vaters, Wilhelm Esser, ein. Diesen 1926 gegründeten Betrieb hat er zu einem der in seinem Tätigkeitsfeld bedeutendsten Unternehmen in der Bundesrepublik ausgebaut.

    Einfluß auf Standortwahl Bochum

    Die Verbindungen von Günter Esser und seinem Vater Wilhelm Esser zur RUB reichen bis in die Zeit der Auseinandersetzung um den Standort der Universität zurück. Aufgrund enger Verbindungen zu dem damaligen Landtagsabgeordneten Hermann Josef Dufhues hatten beide Anteil an dem erfolgreichen Bemühen um die Ansiedlung dieser neuen Universität in Bochum.

    Frühe Kontakte der RUB zur Industrie begründet

    Bereits in den 70er Jahren, als die Zusammenarbeit mit der Industrie für eine Universität noch nicht selbstverständlich war, hat Günter Esser entscheidende Kontakte geknüpft und mit zur Öffnung der Hochschule für die Industrie beigetragen. Günter Esser begleitete dann das konkrete Werden der jungen Ruhr-Universität und ihre auch wissenschaftliche Konsolidierung im Kreis der großen bundesdeutschen Hochschulen mit regem Interesse.

    Esser-Stiftung fördert wissenschaftlichen Nachwuchs

    Aber erst die Aufgabe des Familienunternehmens schaffte die Voraussetzungen für ein auch konkretes Engagement, das letztlich seinen allgemein sichtbaren Ausdruck in der Gründung der ,Wilhelm und Günter Esser Stiftung" mit einem bedeutenden Stiftungsvermögen fand. Mit dieser aus dem Umfeld der Gesellschaft der Freunde der RUB hervorgegangenen selbständigen Stiftung förderte Günter Esser seit 1990 jährlich mit bis zu DM 100.000 wissenschaftliche Arbeiten und Projekte insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fakultäten der RUB. Damit wurden vorwiegende hilfsbedürftige Absolventen dieser Fächer mit Stipendien unterstützt, um ihre Dissertationen sorgenfrei abschließen zu können.

    Soziales Engagement

    Mit dieser Zweckbestimmung dokumentierte der Stifter gleichzeitig sein besonderes Interesse an der heute immer wichtiger werdenden Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, aber nicht zuletzt auch sein soziales Engagement. Dieses kommt schließlich nochmals zum Ausdruck im Wunsch des Verstorbenen, der statt Kränze und Blumen lieber um Spenden für die Wilhelm und Günter Esser Stiftung bittet.

    Seit 1990 Ehrensenator der RUB

    In Anbetracht der Verdienste verlieh der Senat der RUB unter dem Vorsitz des damaligen Rektors Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Maßberg am 21. Juni 1990 Dr.-Ing. Günter Esser die Würde eines Ehrensenators der Ruhr-Universität Bochum. Dr.-Ing. Günter Esser wurde mit der Einrichtung des Kuratoriums der RUB dessen Mitglied. In diesem Gremium war er ein geschätzter Ratgeber des Rektorats der RUB.


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