Eröffnung am 26. Oktober 2008
Unter dem Titel "Vom heimischen Herd in die akademische Welt. 100 Jahre Frauenstudium an der Universität Gießen, 1908 - 2008" wird ab Sonntag, 26. Oktober 2008, im Hauptgebäude der Universität (Rektoratszimmer) die historische Ausstellung zum Jubiläum zu sehen sein. Mit neuen Forschungsergebnissen gelingt es darin dem Ausstellungsteam Dr. Eva-Marie Felschow, Dr. Irene Häderle und Dr. Carsten Lind, einen Bogen zu spannen von den schwierigen Anfängen des Frauenstudiums über die wechselhaften Jahre in Weimarer Zeit und Nationalsozialismus bis in die nahe Vergangenheit, als das Frauenstudium einen spektakulären Aufschwung erlebte.
Dabei werden vor dem Hintergrund der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse Einzelpersönlichkeiten aus Studium und Lehre vorgestellt, aber auch Zusammenhänge erklärt und Entwicklungslinien aufgezeigt. Ein Teil der Ausstellung widmet sich der Entstehung der neuen Frauenbewegung an der Universität Gießen, als sich Studentinnen zum ersten Mal in ihrer Geschichte gemeinsam gegen ihre Benachteiligung an der Universität zur Wehr setzten.
Die spannende Geschichte des Frauenstudiums in Gießen wird mit zahlreichen, zum großen Teil bislang unveröffentlichten Schrift-, Ton- und Bilddokumenten aus Privatbesitz und Archiven für die Betrachterinnen und Betrachter lebendig gemacht. Die Ausstellung ist vom 27. Oktober bis 12. Dezember 2008 im Rektoratszimmer des Universitäts-Hauptgebäudes zu sehen.
Dr. Eva Marie Felschow, die Leiterin des Universitätsarchivs, wird die Ausstellung am Sonntag, 26. Oktober 2008, um 17.40 Uhr im Anschluss an den Festakt "100 Jahre Frauenstudium an der Universität Gießen, 1908 - 2008" eröffnen.
Öffnungszeiten: Montag - Freitag, 9.00 - 18.30 Uhr. Gruppenführungen nach Absprache unter Tel.: 0641/99-14060 (Universitätsarchiv).
Kontakt:
Dr. Eva-Marie Felschow, Leiterin des Universitätsarchivs
Telefon: 0641 99-14060
E-Mail: eva-marie.felschow@admin.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).