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Mit einer Festveranstaltung am Freitag, 7. November, um 14 Uhr im Großen Hörsaal des Mathematischen Instituts, Wegelerstraße 10, begeht die Universität Bonn die Gründung des neuen Bethe-Zentrums für Theoretische Physik.
Das neue Zentrum bündelt ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen rund um die theoretische Physik. Zehn Bonner Professoren gehören zu den Gründungsmitgliedern. Das Forschungsprogramm reicht von der Elementarteilchen-Physik über die Festkörper-Physik bis hin zu den mathematischen Grundlagen physikalischer Phänomene. Sprecher des neuen Zentrums ist der Bonner Physiker Professor Dr. Hans Peter Nilles. Ein internationaler Beirat aus hoch angesehenen Wissenschaftlern begleitet die Arbeit des Zentrums.
Erklärtes Ziel des Bethe-Zentrums ist es, die Bonner Forschungsaktivitäten zu bündeln und zu unterstützen. Zu diesem Zweck sind kurz- und langfristige Besuchsprogramme für Gastwissenschaftler, Tagungen, Seminare und Vorlesungen für Doktoranden geplant.
Hans Bethe (1906 bis 2005) gehört zu den letzten Titanen der Physik des 20. Jahrhunderts. 75 Jahre lang war der gebürtige Straßburger wissenschaftlich aktiv. Seit 1935 an der Cornell Universität in den USA tätig, veröffentlichte er Hunderte bedeutender wissenschaftlicher Abhandlungen und verlieh der theoretischen Physik zahlreiche wertvolle Impulse. Seine Arbeit wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter im Jahre 1967 mit dem Nobelpreis für Physik.
Als Festredner für die Eröffnung konnten der langjährige Weggefährte Hans Bethes, Professor Gerald E. Brown (Stony Brook, USA) der Physik-Nobelpreisträger von 1999, Professor Gerard 't Hooft (Utrecht, Niederlande) und der Mathematiker Gang Tian (Princeton, USA) gewonnen werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Hans-Peter Nilles
Physikalisches Institut der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-9029
E-Mail: nilles@th.physik.uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Physik / Astronomie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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