Der gemeinsame Antrag von Universität und allen außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Stadt zum Aufbau für die Einrichtung eines Welcome Centers wurde jetzt als einer von dreien deutschlandweit befürwortet. Insgesamt hatten 31 Universitäten Anträge eingereicht. Es wird durch die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Deutsche Telekom Stiftung und den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft finanziert. Ab Januar 2009 stehen insgesamt 100.000 € zur Verfügung.
Das Welcome Center ist ein Angebot an internationale Wissenschaftler. Die Mitarbeiter des Centers helfen bei der Vorbereitung eines Forschungsaufenthaltes, sie geben Unterstützung, wenn Formalitäten vor Ort erledigt werden müssen, bei Integration und Kontaktvermittlung. Gleichzeitig organisieren sie für die Gäste während ihres gesamten Aufenthaltes Veranstaltungen und unterbreiten Qualifizierungsangebote. Als wesentlicher Faktor für das Welcome Center Greifswald wird die persönliche Betreuung von ausländischen Wissenschaftlern gesehen, die u. a. in Form eines Mentoren-Programms unter Einbeziehung der Bevölkerung institutionalisiert werden soll.
Ein zentrales Internetportal für den Forschungsstandort Greifswald bietet Zugriff auf alle Informationen und Dienstleistungen zu internationaler Mobilität.
"Von dem Angebot sollen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und die Stadt Greifswald profitieren. Es wird Weltoffenheit nach außen tragen und damit das Ansehen der ganzen Region heben. Ein Welcome Center kann als Qualitätslabel ersten Ranges für den Forschungsstandort Greifswald gelten", so Stefan Seiberling, der Wissenschaftliche Leiter des Zentrums für Forschungsförderung (ZFF) an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.
Der Projektantrag wurde vom Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP), dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP), dem Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) sowie dem Alfried Krupp Wissenschaftskolleg (AKK) mitgetragen. Ziel ist es, die Internationalisierungsbemühungen zu stärken und die Mobilität von Wissenschaftlern zu fördern. Mit den Projektmitteln können zunächst 1,5 Stellen für 18 Monate finanziert werden.
Laut Prognos-Studie von 2007 ist Greifswald der "Leuchtturm der Region". Seit 2004 hat sich die Stadt bei Wachstum, Abbau der Arbeitslosigkeit, Innovationskraft und demographischer Entwicklung am besten entwickelt. Greifswald liegt auf Platz 101 aller 439 erfassten Kreise und für Ostdeutschland auf Platz vier hinter Dresden, Potsdam und Jena und ist damit der größte Aufsteiger Deutschlands. Diese sehr positive Entwicklung ist insbesondere auf die Universität als Arbeitgeber und Innovationsmotor zurückzuführen. Deren Drittmittelausgaben steigerten sich von 2000 bis 2007 um etwa 130 Prozent auf 26 Mio. €. Dadurch können 500 Menschen zusätzlich beschäftigt werden. Es ist erklärtes Ziel der Universitätsleitung, durch Internationalisierung in Lehre und Forschung diesen positiven Trend fortzusetzen. Eine weitere Erhöhung des Drittmittelaufkommens soll durch die Gewinnung exzellenter internationaler Wissenschaftler erzielt werden.
Ansprechpartner für Rückfragen
Dr. Stefan Seiberling
Wissenschaftlicher Leiter
Zentrum für Forschungsförderung (ZFF) & Siemens Center of Knowledge Interchange (CKI)
Domstraße 11, 17487 Greifswald
Telefon +49 3834 86-1174
Mobil 0160 90177729
Telefax +49 3834 86-1151
zff@uni-greifswald.de
cki@uni-greifswald.de
http://www.uni-greifswald.de/forschen/zff.html - Zentrum für Forschungsförderung an der Universität Greifswald
http://www.humboldt-foundation.de/ - Alexander von Humboldt-Stiftung
http://www.telekom-stiftung.de/ - Deutsche Telekom Stiftung
http://www.stifterverband.de/ - Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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