idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.10.2008 18:56

UDE-Fachtagung: Sensitiver Blick in das Körperinnere

Beate Kostka M.A. Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Einmal jährlich veranstaltet das deutsch-niederländische Erwin L. Hahn Institut für Magnetresonanz der Universität Duisburg-Essen ein wissenschaftliches Symposium - die Erwin Hahn Lecture. Am kommenden Freitag, 24. Oktober, erwartet das renommierte Institut zahlreiche Experten zur zweiten wissenschaftlichen Fachtagung auf dem Areal des Weltkulturerbes Zollverein. Prof. Mark E. Ladd: "Wir wollen die eigenen Forschungen mit den internationalen Entwicklungen spiegeln und im Diskurs erörtern."

    Herzstück des Erwin L. Hahn Institutes ist ein 7T-Ganzkörper-Magnetresonanztomograf (MRT), der im Vergleich zu den in Kliniken gängigen 1,5T-MRT sehr viel kontrastreichere Bilder mit hoher Sensitivität liefert. Das bietet Potential zur besseren Früherkennung krankhafter Organ- oder Gefäßveränderungen. Dies ist nicht die einzige Besonderheit dieses Gerätes, von dem es weltweit nur wenige Exemplare gibt, es liefert Tiefendarstellungen, die bis in mikroskopische Bereiche reichen. Die zahlreichen Vorteile werden allerdings durch einige technische Hürden begleitet, an deren Beseitigung ebenfalls im interdisziplinären Erwin L. Hahn Institut gearbeitet wird.

    Der Hauptreferent der Hahn Lecture, Prof. Dr. Klaas Prüssmann aus Zürich, wird (in englischer Sprache) über neue Ansätze zur Lösung dieser grundlegenden Probleme berichten. Unter anderem verfolgt seine Gruppe ganz neuartige Strategien zur hochfrequenten Anregung des zu untersuchenden Gewebes. Auch die Echtzeitüberwachung der bildgebenden Magnetfelder ermöglicht präzisere, fehlerfreie Rekonstruktionen der Bilder.

    Auf der Veranstaltung wird auch der Erwin L. Hahn Insitute Award 2008 verliehen. Preisträger ist Prof. Dr. Eckart Hasselbrink, der sich seit der Ideenphase (2002/2003) um den Aufbau des Erwin L. Hahn Institutes verdient gemacht hat. Schon frühzeitig hat er als Prorektor für Forschung der Universität das Potenzial eines solchen Institutes in Ergänzung und Fortführung der internationalen Reputation der Universitätsradiologie erkannt.

    Prof. Hasselbrink war auch von Anfang an an der wissenschaftlichen Kooperation zwischen der Universität Duisburg-Essen und der Radboud-Universität in Nijmegen (NL) beteiligt und war bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen den beiden Universitäten, und somit der Gründung des Erwin L. Hahn Institutes, dabei. Auch nach der Institutsgründung setzte er sich engagiert für die Belange des Institutes ein. Prof. Ladd: "Ohne Eckart Hasselbrink wären die Universitäten Duisburg-Essen und Nijmegen um ein international leuchtendes Institut ärmer."

    Liebe Redaktion,

    Sie und Ihre Bildberichterstatter sind herzlich zu diesem Ereignis eingeladen. Wenn Sie Interesse haben, die Veranstaltung zu begleiten, melden Sie sich bitte zur Absprache weiterer Details.

    Vielen Dank
    schöne Grüße
    Beate Kostka

    Weitere Informationen: Prof. Mark Ladd, 0201/183-6070, mark.ladd@uni-due.de, oder Winfried Book, 0201/183 6080, winfried.book@uni-due.de.
    Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430


    Weitere Informationen:

    http://www.hahn-institute.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).